
Turnusgemäß hat die Tschechische Republik am 1. Juli 2022 die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Mit dem Motto „Europa als Aufgabe“ bezieht sich die Tschechische Regierung auf ihren ehemaligen Präsidenten Václav Havel und seine Rede bei der Verleihung des Internationalen Karlspreises 1996 in Aachen. Im Programm für die Präsidentschaft fordert Tschechien dazu auf, „Verantwortung zu übernehmen und entschlossen auf der Grundlage der Werte zu handeln, die uns unser Gewissen auferlegt. Falls wir in diesem historischen Moment bestehen wollen, ist es unsere Aufgabe, Europa neu zu überdenken, neu aufzubauen und zu stärken.“
Schon die französische Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr stand ganz im Zeichen, europäische Antworten auf den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine zu finden. Die Folgen der russischen Invasion und der Wiederaufbau der Ukraine werden auch die tschechische Ratspräsidentschaft prägen. Welche Prioritäten setzt die tschechische Ratspräsidentschaft und wo kann sie dabei auf die französische Präsidentschaft aufbauen? Welche Rolle spielen dabei die deutsch-tschechischen Beziehungen? Welche Erwartungen hat Brandenburg an diese Ratspräsidentschaft? Was versprechen sich die tschechischen Bürger*innen? Diese und weitere Fragen diskutieren hochrangige
Vertreter*innen aus Tschechien und Brandenburg. Sie sind herzlich zum Zuhören und Mitdiskutieren eingeladen!
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