Mehr und mehr Frauen melden sich zu Wort, um ihren Vorstellungen von der Kultur politischer Organisationen Ausdruck zu verleihen. Sie kritisieren nicht nur die männliche Dominanz; sie machen auch deutlich, dass die Organisationen sich verändern müssen, damit sich mehr Frauen engagieren. Und: die Ungeduld wächst.
Wie müssen sich politische Organisationen verändern? Zu dieser Frage gibt es zwischen den Generationen einen intensiven, manchmal kontroversen Dialog über Ziele, Strategien und Erfahrungen. Diesen Dialog möchten wir am 26. April unter dem Motto „Und sie bewegt sich doch. Wie Frauen die politische Kultur verändern“ aufgreifen. Dabei geht es um die verschiedenen Dimensionen der von Männern geprägten Kultur in Organisationen. Insbesondere das klassische männliche Arbeitsethos schränkt die Spielräume für einen Lebensentwurf jenseits der Verausgabung für die Organisation ein.
Neben der Analyse und dem Erfahrungsaustausch wollen wir Handlungsoptionen aufzeigen und Strategien thematisieren. Bei der Veranstaltung „Und sie bewegt sich doch…“ führen wir Gespräche mit Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, Gewerkschafterinnen und politisch aktiven Frauen unterschiedlicher Generationen. Anlässe sind drei Jubiläen: Seit 20 Jahren ist in der GEW ein Vorstandsmitglied für Frauenpolitik verantwortlich, seit 30 Jahren arbeitet der Bundesfrauenausschuss der GEW, und seit 40 Jahre gibt es die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen.
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