Den Berliner Anwalt Joachim Vernau erreicht ein Hilferuf aus Polen: Jacek, Freund aus vergangen Tagen, sitzt mit einer Mordanklage im Gefängnis und beteuert seine Unschuld. Vernau fährt zu ihm in die Neumark, und ein alter deutscher Friedhof ist die erste Spur. Verlorene Briefe, vergessenes Leid ziehen Vernau in den Strudel der Ereignisse des Jahres 1945. Flucht, Vertreibung, Ende und Neuanfang – damals kreuzten sich die Schicksale von Tätern und Opfern, und Entsetzliches geschah.
Elisabeth Herrmann arbeitete als Fernsehjournalistin beim RBB, bevor ihr mit dem Roman Das Kindermädchen der Durchbruch gelang. Sie erhielt u. a. den Deutschen Krimipreis 2012.
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