Vor siebzig Jahren, am 8. Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg. Mit dem Potsdamer Abkommen im Sommer 1945 wurden die Grenzen in Osteuropa durch die alliierten Siegermächte neu gezogen. Millionen deutsche Vertriebene waren bereits vor der Roten Armee geflüchtet, weitere verloren nun ihre Heimat in den folgenden Jahren.
Hunderttausende flohen über Brandenburg weiter in den Westen. Monatelang war Brandenburg eine Durchgangsstation. Gleichzeitig wurden Hunderttausende Vertriebene in Brandenburg angesiedelt und begannen, ein neues Leben aufzubauen. Seit der Studie Andreas Kosserts „Kalte Heimat“ ist in das Bewußtsein der Öffentlichkeit getreten, daß dies mit großen Schwierigkeiten verbunden war und Vertriebene häufig mit Anfeindungen konfrontiert waren.
Wie war die Entwicklung in Brandenburg nach 1945? Welche Probleme bestanden, welche Erfolge waren zu verzeichnen? Wir werfen einen Blick auf die Integration der Vertriebenen in Brandenburg und diskutieren erste Ergebnisse eines Forschungs-und Editionsprojektes des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, das Dr. Peter Bahl vorantreibt.
mit
- Prof. Dr. Michael Schwartz, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin;
- Dr. Peter Bahl, Historiker
Veranstaltung in Kooperation mit dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv
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