Die Vereinigten Staaten haben gewählt: Weitere vier Jahre soll Barack Obama als 45. Präsident die Geschicke der USA lenken. So sehr dieser Ausgang der Präsidentschaftswahlen von vielen erhofft und vorhergesagt wurde, so ungewiss war das Ergebnis kurz vor der Wahl. Während sich Romney als vermeintlicher Wirtschaftsexperte in den Meinungsumfragen nach oben hangelte, schien Obama die Strahlkraft abhandengekommen zu sein. Doch beim Krisenmanagement nach dem Hurrikan „Sandy“ und in den letzten Wahlkampfauftritten in den hart umkämpften sogenannten „Swing-States“ fand er zu alter Stärke zurück und wurde wiedergewählt.
Zusammen mit dem Journalisten Bernd Pickert schauen wir auf die Präsidentschaftswahlen und einen Wahlkampf zurück, der von beiden Seiten erbittert geführt wurde. Welche Faktoren und Themen waren ausschlaggebend für den Wahlausgang? Mit welchen Strategien, Vorstellungen und Programmen sind beide Kandidaten angetreten und warum waren sie erfolgreich oder eben nicht? Warum fällt es uns schwer zu begreifen, dass die Hälfte der Wählerinnen und Wähler Mitt Romney gewählt hat? Wie kann die gesellschaftliche Stimmung in den USA zur Wahl beschrieben werden und welche Entwicklungen sind zu erwarten?
Bernd Pickert ist Auslandsredakteur bei der taz, die tageszeitung mit den Schwerpunkten USA, Lateinamerika, transatlantische Beziehungen und internationale Menschenrechtsfragen. Er berichtete ausgiebig über die Präsidentschaftswahlen und den Wahlkampf.
Moderation: Joachim Gessinger, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg
Die Mittwochsgesellschaft findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung (Berlin) statt.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.
Sie sind herzlich eingeladen mit uns zu diskutieren!
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