Vom Mangel zum Markt. Erfahrungen ostdeutscher Handwerksbetriebe in Diktatur und Demokratie

Vortrag und Gespräch

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Handwerk vor und nach 1989: Kein Wirtschaftszweig ist in Krisen und Systembrüchen so anpassungs- und überlebensfähig wie das Handwerk. Politisch als privatwirtschaftliche Überbleibsel ungewollt, wuchs die Bedeutung von Handwerksbetrieben für die Versorgung der Bevölkerung in der DDR-Mangelwirtschaft. Nach dem Fall der Mauer und der Abwicklung der Volkseigenen Betriebe wurde das Privathandwerk in vielen ostdeutschen Regionen zum marktwirtschaftlichen Rückgrat der Gesellschaft – ohne dabei von Rückschlägen und Konkursen verschont zu bleiben.

Auf der Veranstaltung diskutieren die Gäste, wie sich Betriebe unterschiedlicher Gewerke unter den Bedingungen der zentralen Planwirtschaft behaupten konnten, und welchen Anteil sie nach 1990 am ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Neuanfang hatten.

Mit
Dr. Ronny Grundig
Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
 
Anette Zimmermann
Kosmetikmeisterin und Inhaberin der Praxis für medizinische Kosmetik und Elektrologie in Mahlow
 
Klaus Windeck
Schlossermeister und Ingenieur, erster demokratisch gewählter Präsident der Handwerkskammer Potsdam und heutiger Ehrenpräsident, führte über viele Jahre das Unternehmen Metallbau Windeck in Brandenburg an der Havel
 
Stefan Scharnbeck
Augenoptikermeister und Inhaber von Optik Scharnbeck in Potsdam und Umgebung
 
Moderation: Dr. Peter Ulrich Weiß (LAkD)
 
Eine Veranstaltung gemeinsam mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in Kooperation mit der Handwerkskammer Potsdam und der Industrie- und Handelskammer Potsdam.
 

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