In Brandenburg wird in steigender Frequenz und mit immer schrilleren Tönen gegen Flüchtlinge protestiert. Was als „Sorgen von Bürgern“ deklariert wird, entpuppt sich zunehmend als mehr oder weniger offener Rassismus. An die Spitze der Proteste stellen sich Neonazigruppen, Hooligans und die „Alternative für Deutschland“, und zunehmend folgen ihnen Anwohnerinnen und Anwohner. Auf Facebookseiten eskaliert der Hass, auf der Straße die Gewalt: Auch Brandanschläge hat es gegeben.
Nach einem ermutigenden Sommer der Willkommenskultur muss die Frage gestellt werden: Drohen uns „sächsische Verhältnisse“? Woher kommt dieser Hass, wie können wir gegensteuern, und was muss die Politik tun?
Es diskutieren:
- Felix Butzlaff (Göttinger Institut für Demokratieforschung)
- Heinrich Jüttner (Bürgermeister von Schöneiche)
- Simone Wendler (Lausitzer Rundschau)
- David Begrich (Arbeitsstelle Rechtsextremismus bei Miteinander e.V. Magdeburg)
Auschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
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