In Deutschland und Europa wird derzeit allenthalben über Gerechtigkeit diskutiert: Wie sieht eine gerechte Gesellschaft aus? In welchem Zusammenhang stehen die Soziale Marktwirtschaft und Gerechtigkeit? Welche Lasten sollen Vermögende tragen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern? Dabei haben viele Bürger das Gefühl, die Schere zwischen Arm und Reich ginge immer weiter auseinander. Die mediale Berichterstattung vermittelt zusätzlich den Eindruck, dass eine wachsende Zahl von Menschen die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland als sozial ungerecht empfinden würde. Befeuert wird diese Debatte zusätzlich durch die Eurokrise. Während in Zypern vor allem Vermögende zur Finanzierung der Staatsschuld in Verantwortung genommen wurde, hatte sich zuvor in Griechenland der Eindruck verfestigt, dass es der „kleine Bürger" war, der für die Rettung des Staates aufkommen musste.
Der Vortragende macht sich auf die Suche nach den Hintergründen und versucht, Antworten zu geben. Wer sind die „Wohlhabenden“? Wie sehen deren Strategien zur Wohlstandsmehrung aus? Warum muss in diesem Bereich tatsächlich von einer Zwei-Klassen-Gesellschaft gesprochen werden? Wie können Strategien der Wohlhabenden auch von Durchschnittsverdienern genutzt werden, und wie wird sich die Einkommensverteilung in Deutschland und Europa zukünftig entwickeln?
Die Veranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln gefördert und steht allen Interessierten zur Teilnahme offen.
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