Taugt der Begriff „Heimat“ noch für heutige Anforderungen, trifft er die Lebensentwürfe mobiler Zeitgenossen, verklärt er vielleicht ein romantisches Naturbild? Das ist nicht nur eine theoretische Debatte: Rechtsextreme Rattenfänger ummänteln inzwischen mit Heimat- und Naturschutz ihre demokratiefeindlichen Ziele. Die Ökologie- und Umweltbewegung hat in ihrer Geschichte oftmals den Gegensatz von intakter Heimat und urbaner Moderne herausgestellt.
Wie kann ein aufgeklärter, zukunftsgewandter Heimatbegriff aussehen? Was sind ganz praktische Bedingungen, damit Menschen sich zu Hause fühlen? Und welche Rolle kann in dünn besiedelten Gebieten der Naturschutz dabei leisten?
Darüber diskutiert Harald Asel (Inforadio RBB) mit Dr. Marta Bąkiewicz (Literaturwissenschaftlerin, Deutsch-Polnisches Forschungsinstitut am Collegium Polonicum in Słubice), Dr. Hans-Werner Frohn (Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer der Stiftung Naturschutzgeschichte Königswinter), Rainer Schinkel (Beigeordneter des Landrats Märkisch-Oderland) und Jutta Schlott (Schriftstellerin, Schwerin
In Kooperation mit RBB-Inforadio
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