WE LOVE TO INTEGRATE YOU! – Wo stehen wir nach Sarrazin?

CHECK THIS POINT

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Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" hat in Deutschland wie selten zuvor eine ungewöhnlich scharfe Debatte über Integration und Islam provoziert: Reden über eine fehlende Integrationswilligkeit der Muslime, Studien über den Zusammenhang von Religionszugehörigkeit und Gewaltpotenzial bei Jugendlichen und mediale Berichterstattung über Ehrenmorde, Hassprediger und Zwangsehen.

Manche Politikerinnen und Politiker erklären das "Multikulti-Konzept" für gescheitert. Die einen sagen, der Sozialdemokrat Sarrazin habe einen Nerv getroffen und eine Diskussion über ein Tabuthema ermöglicht, die anderen, dass er jegliche Grenzen überschritten habe, indem er eine ganze Bevölkerungsgruppe diskriminiere und so ein Zusammenleben erschwere. Der frühere Integrationsminister von NRW Laschet, CDU, meint sogar: "Dieser Streit schadet unseren nationalen Interessen". Der SPD-Bürgermeister Buschkowsky aus Berlin-Neukölln repräsentiert eine dritte Position, indem er versucht, mit dem Blick auf die Lebenswirklichkeit in Berlin, mehr Sachlichkeit und Differenzierung in die Diskussion hineinzutragen.

CHECK THIS POINT fragt ein Jahr nach Erscheinen des Bestsellers, ob es außer Polarisierung und Anfeindungen auch positive Entwicklungen in der Gesellschaft gibt.

Einlass
18.30 Uhr

Podium
Lale Akgün, Haci-Halil Uslucan und Hamed Abdel-Samad. Akteure des Jungen DT.

Moderation
Stefan Rupp, radioeins

Die neue Reihe CHECK THIS POINT der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, konzeptionell entwickelt und organisiert von der Agentur GRAF & FREY, richtet sich an politisch Interessierte und speziell an junge Leute der Hauptstadt. Zu aktuellen politischen Themen debattieren zwei Gesprächsgäste mit unterschiedlichen Ansichten. Zusätzlich präsentieren Jugendliche und Studierende, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt haben, ihre Arbeit. Im Vorfeld wurden sie angeleitet von einem Künstler bzw. einer Künstlerin. Dies sorgt für Irritations- und Überraschungsmomente und damit vor allem für provozierende Diskussionsimpulse. Unweit vom Checkpoint Charlie, einem weltbekannten Ort Berlins, erhält das interessierte Publikum die Möglichkeit, bekannte Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Politik, Wirtschaft und Kultur auf Augenhöhe zu erleben, mit ihnen zu diskutieren und sie beim anschließenden "Get together" persönlich kennenzulernen. 


Bitte nur verbindliche Anmeldungen. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der limitierten Platzkapazität begrenzt. Es wird gefilmt. Mit der Anmeldung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Teile der Diskussion im Internet veröffentlicht werden.

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