Wie arbeite ich mit auffälligen Jugendszenen? Akzeptierende Jugendarbeit

Veranstaltung

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Immer wieder taucht in Pädagogik-Veranstaltungen das Thema "Akzeptierende Jugendarbeit mit rechtsextremistisch orientierten Jugendlichen" auf. Ein Thema, das gerade sehr stark diskutiert wird und das die Frage nach den Grenzen von Pädagogik aufwirft. Ist "Akzeptierende Jugendarbeit mit rechtsextremistisch orientierten Jugendlichen" pädagogisch vernünftig oder politisch verwerflich? Was ist erforderlich für eine möglichst erfolgreiche Arbeit? Diesen Fragen müssen sich zahlreiche Mitarbeiter in Projekten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit stellen. Das Konzept der akzeptierenden Jugendarbeit ist in den 80er Jahren zur Arbeit mit Drogenabhängigen entwickelt worden. Man sucht die Junkies an ihren Orten auf, akzeptiert sie, wie sie sind, baut persönliche Beziehungen zu ihnen auf und unterstützt sie bei Behördengängen usw., da sie oft ihre Rechte nicht allein einfordern können. Akzeptierende Jugendarbeit gilt als einer der weitreichendsten Zugänge sozialer Tätigkeit in der Arbeit mit (auffälligen) Jugendszenen. Zugleich ist eine Kontroverse entbrannt, über Möglichkeiten und Chancen in der Arbeit mit auffälligen, z.B. gewaltbereiten, rechtsorientierten, rechtsextremen Jugendszenen... Die Schwerpunkte in dieser Veranstaltung sind: Ø Fragen nach Handlungsgrundsätzen einer akzeptierenden Jugendarbeit im Spannungsfeld von Akzeptanz und Grenzsetzungen gegenüber Jugendlichen. Ø Welche Chancen und Grenzen bieten akzeptierende Handlungsansätze in der Arbeit mit Jugendlichen aus unterschiedlichen subkulturellen Szenen und Cliquen, insbesondere in Arbeitsansätzen der aufsuchenden Jugendarbeit (Mobile Jugendarbeit / Streetwork) und im offenen Einrichtungskontext? Ø Welche notwendigen inhaltlichen und strukturellen Rahmenbedingungen sowie personelle Kompetenzen und Ressourcen erscheinen sinnvoll? Ø Akzeptierende Jugendarbeit kontra rechtsextremistischer Dominanzkultur? Basierend auf theoretischen Grundlagen aus Jugendforschung und sozialer Arbeit als auch praktischen Berichten und Erfahrungen sollen im Austausch zwischen den Teilnehmern Möglichkeiten der Umsetzung in die individuelle Arbeitspraxis entwickelt werden. In der Fortbildungsveranstaltung werden u. a. die in der akzeptierenden Arbeit gesammelten praktischen Erfahrungen in unterschiedlichen Jugendszenen (u. a. mit rechtsorientierten und rechtsextremen Jugendlichen) in die Betrachtung einfließen.

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