Wie viele Ställe verträgt Brandenburg?

Für eine neue Haltung – artgerecht statt massenhaft

Infotour

Die einzigartigen Naturparks und Seenlandschaften sind das große Kapital von Brandenburg. Als attraktives Ausflugs- und Urlaubsziel ziehen sie jedes Jahr mehr Touristen an. Dieser Reichtum wird bedroht durch den immer stärkeren Zubau von Massentierhaltungsanlagen (Schwerpunkt in Brandenburg: Schweinehaltung) und den damit verbundenen Folgekosten. Massiver Gülleanfall und Emissionen schaden der Umwelt. Die Landschaften werden verschandelt.

Der hohe Antibiotika-Einsatz in den Ställen gefährdet die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, weil er zur Ausbreitung gefährlicher multiresistenter Keime führt. Auch für die regionale Wirtschaft ist die Expansion der Großtierhaltungsanlagen eine Bedrohung, denn sie gefährden die Arbeitsplätze im Tourismussektor. Die Menschen entfliehen nicht den Industriegebieten ihrer Städte, um im Urlaub von Agrarfabriken umgeben zu sein.

Gegen den Zubau mit Großstallanlagen haben sich überall im Land Bürgerinitiativen gebildet. 25000 Menschen demonstrierten am 19. Januar unter dem Motto „Wir haben es satt“ in Berlin für einen grundsätzlichen Umbau der Tierhaltung. Doch die Bundesregierung verschließt sich diesen Impulsen und bleibt bei ihrem agrarindustriellen Kurs.

Wir nehmen das Anliegen dieser Bewegung bei unserer Veranstaltung auf. Wir wollen darüber ins Gespräch kommen, wie die weitere Expansion von Tierfabriken in Brandenburg und anderswo verhindert werden kann. Außerdem wollen wir erörtern, welche Tierhaltung im Einklang mit einer nachhaltigen regionalen Entwicklung stehen kann.

Über diese Fragen wollen wir uns mit unseren geladenen Fachleuten und Ihnen austauschen. Wir sind gespannt auf Ihre Fragen und Anregungen und freuen uns auf Sie!
 

Programm

18.30
Einlass

19.00
Begrüssung
Sabine Niels MdL, Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg

19.15
Podiumsdiskussion

  • Friedrich Ostendorff MdB, Sprecher für Agrarpolitik, Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion
     
  • Udo Folgart (angefragt), Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg
     
  • Marga van Tankeren, Vorsitzende Bürgerinitiative Müncheberg e.V.
     
  • N.N., VertreterIn der LAG Märkische Seen e.V.

21.00
Schlusswort
Friedrich Ostendorff MdB

21.15
Ende der Veranstaltung

 

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