In Brandenburg gibt es derzeit über 40 aktive und sich in Gründung befindende Jugendgremien. Mit der Einrichtung eines Jugendgremiums in der Kommunen gehen viele Fragen einher: Was ist eigentlich ein Kinder- und Jugendgremium? Welche Rolle kann und soll es im kommunalpolitischen Kontext spielen? Welche Voraussetzungen müssen in der Kommune gegeben sein, damit ein solches Format nachhaltig gelingen und wirken kann? Welche Rolle spiele ich, als Begleiter*in eines solchen Gremiums, und wo liegen Grenzen in der Zuständigkeit? Wie sieht die Arbeit eines Jugendgremiums konkret aus und welche Unterstützungsbedarfe kann es da geben? Und wie kann die Schnittstelle zwischen Jugendgremium, Verwaltung und Politik gestaltet sein?
Die Fortbildungsreihe gibt einen Überblick zu den Grundlagen der Arbeit von kommunalen Kinder- und Jugendgremien und ihren Begleitstrukturen. Dabei steht die Klärung des Selbstverständnisses eines Kinder- und Jugendgremiums und die Bedeutung und Notwendigkeit verbindlicher Begleitstrukturen im Fokus. Im Rahmen der Module wird das Beteiligungsformat „Kinder- und Jugendgremium“ aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und es werden für die verschiedenen Fragestellungen und Herausforderungen gemeinsam Lösungsansätze entwickelt.
Im Rahmen der Fortbildung wird mit praktischen Inputs, themenspezifischen Materialien, Gruppenarbeit und Austauschrunden gearbeitet. Die Teilnehmenden der Module können inhaltliche Impulse und konkrete Methoden für ihre Arbeit mit jungen Menschen (insbesondere aus Jugendgremien) mitnehmen.
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