Von 1936 bis 1941 wurden im Landwerk Ahrensdorf jüdische Jugendliche auf ihre Auswanderung ins Britische Mandatsgebiet Palästina/Erez Israel und ein Leben im Kibbuz vorbereitet. Dies bedeutete auch ein Gemeinschaftsleben inmitten von Verfolgung und Ausgrenzung – „wie auf einer Insel in einem immer stürmischer werdenden Meer“ (Ester Dubester).
„Wir lebten wie auf einer Insel in einem immer stürmischer werdenden Meer“ (Ester Dubester, 1936–38 in Ahrensdorf)
Für mehr als 12.000 jüdische Jugendliche war ihre Hachschara die zentrale Lebenserfahrung im Nationalsozialismus. Anhand von Fotos, Dokumenten und Erinnerungen wird der Alltag und das Leben auf Hachschara vorgestellt. Die Geschichte der Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden wird dabei genauso Thema sein, wie die Aufbruchstimmung, die in diesen Bildungsstätten herrschte.
Im Zentrum der Ausstellung steht die Geschichte des Landwerks Ahrensdorf sowie die Biografien der dortigen Hachschara-Teilnehmer*innen.
Die Ausstellung wird vom 18.11.2024 bis 26.01.2025 in der Galerie des Kreishauses Teltow-Fläming in Luckenwalde gezeigt. Sie ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Ausstellungseröfffnung am Montag, dem 18. November 2024, um 17 Uhr
- Begrüßung: Landrätin Kornelia Wehlan
- Prof. Dr. Miriam Rürup, MMZ
- Musik: Bardo Henning (Akkordeon) und Andreas Kohlmann (Perkussion)
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