Der Anfang der nuklearen Kette ähnelt einer Terra incognita. Über dem Uranerzbergbau liegt seit fünfundsechzig Jahren ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation. Weltweit und bis heute. Selbst in den jüngsten Debatten über die Atomkraft spielen die verheerenden Folgen des Uranerzbergbaus keine Rolle.
Deutschland, einst drittgrößter Uranproduzent der Welt, hätte allen Grund zur Sensibilität. Doch die Regierung beschließt, die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern.In einer Zeit der neuen nuklearen Euphorie, 25 Jahre nach Tschernobyl, nimmt der Film den Zuschauer mit auf eine Reise, die von den ehemaligen ostdeutschen Uranprovinzen Thüringen und Sachsen zu den großen Uranminen der Welt in Namibia, Australien und Kanada führt. Filmgespräch mit Astrid Schneider (Buchautorin „Störfall Atomkraft“) und Joachim Tschirner(Regisseur) Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.) Gemeinsame Veranstaltung von FÖN e. V. und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
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