Verdrängter Terror

Geschichte und Wahrnehmung sowjetischer Speziallager in Deutschland

NachLese - Das politische Buch

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Stacheldraht
Foto: Mattjes / photocase.com

Schätzungsweise 154.000 Deutsche waren seit 1945 in der SBZ und der frühen DDR unter Bedingungen gefangen gehalten worden, die ein Drittel von ihnen nicht überlebte. Die Autorin widmet sich in ihrem Buch ausführlich der Geschichte und Wahrnehmung der sowjetischen Speziallager in Deutschland und greift dabei auf umfangreiches Quellenmaterial sowie auf zahlreiche Erlebnis- und Erinnerungsberichte von ehemaligen Häftlingen der Lager zurück.

Durch ihre Hinterfragung und differenzierte Analyse des Quellenmaterials leistet die Autorin einen wesentlichen Beitrag zur Aufarbeitung der lange verdrängten und durch den Kalten Krieg deformierten Erinnerungen der Überlebenden an die Schrecken dieser Lager.

Dr. Bettina Greiner studierte Geschichte, Politik und Amerikanistik in Frankfurt am Main, Hamburg und Bern. 2008 wurde sie mit ihrer Arbeit über sowjetische Speziallager an der Universität Bern promoviert. Sie forscht zur deutschen Gewaltgeschichte und Erinnerungskultur des 20. Jahrhunderts.



Gast: Bettina Greiner, Autorin

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