Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren das Land Brandenburg spürbar verändern. Während die Bevölkerungszahlen im so genannten Speckgürtel um Berlin wachsen, werden sie in den entfernten Regionen deutlich abnehmen, ja, ganze Ortschaften werden aussterben und verschwinden. Wie gehen die heute dort lebenden Menschen mit den düsteren Prognosen um? Kann die Entwicklung durch politische Entscheidungen aufgehalten oder wenigstens verlangsamt werden?
Da kämpft ein Architekt gegen den Leerstand im Stadtkern von Perleberg und ein Erfinder für die Mobilität der Bewohner in den Regionen, die kein öffentlicher Nahverkehr mehr erreicht.
Eine Mitarbeiterin der Alzheimer-Gesellschaft berichtet vom selbstbestimmten Wohnen für Menschen mit Demenz und die Ärztin im Ruhestand von einem neuen Wohnmodell für Senioren.
Ein Neu-Brandenburger erzählt von seiner Leidenschaft für die Landwirtschaft und die Berufs- und Personalberaterin an der Technischen Hochschule Wildau erklärt, warum sie sich dafür einsetzt, dass die Absolventen in der Region bleiben. Zu Wort kommen auch eine Hausfrau, die sich ehrenamtlich in einer Schule engagiert und ein Jung-Politiker, der gegen politisches Desinteresse kämpft.
Sie alle stehen stellvertretend für Menschen, die mit ihrem Engagement Modelle entwickeln, wie man in Zukunft – trotz gravierender demografischer Veränderungen – im Land Brandenburg gerne leben kann.
Gäste:
- Albrecht Gerber, Chef der Staatskanzlei
- Dr. Tino Erstling, Autor,
- Simone Ahrend, Fotografin
- Dr. Sigrun Pilz, Ärztin im Ruhestand,
- Christian Wenger-Rosenau, Unternehmer
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Kommentare
KommentierenDemografischen Wandel
Es ist witzlos über zu viele Ältere zu jammern, wenn die Jungen weggelockt werden bzw. keine Perspektive haben. Alt werden alle einmal. Nicht unbeachtet bleiben darf,daß nicht nur der Anteil der Älteren wächst, es ist auch erheblich die Produktivität gewachsen, und zwar dank der jetzt Älteren. Die Produktivitätsentwicklung wird leider oft nicht beachtet.
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