Der Film schildert die Geschehnisse um den 13. August 1961, als die Mauer mitten durch Berlin gezogen wurde. Ausgehend von der Vorgeschichte und den weltpolitischen Ereignissen, die seit dem missglückten Wiener Gipfeltreffen zwischen Kennedy und Chruschtschow im Juni 1961 unaufhaltsam eskalierten, befragt der Film Zeitzeugen der internationalen Politik wie Henry Kissinger und den Kennedy-Berater Theodor C. Sorensen, Anatolij Gribkow vom sowjetischen Generalstab, den außenpolitischen Chruschtschow-Berater Oleg Trojanowskij, den Sekretär des britischen Außenministers Lord Home, Sir Oliver Wright, sowie den damaligen französischen Verteidigungsminister Pierre Messmer. Zu Wort kommen auch die Repräsentanten West-Berlins und der Bundesrepublik sowie Funktionäre und Militärs der DDR.
Außerdem zeigt der Film jenseits der Haupt- und Staatsaktionen die Ebene der persönlich erlebten Zeitgeschichte auf, der tragischen Ereignisse und skurrilen Episoden. Der Flüchtling und der Feuerwehrmann, der Schutzpolizist und der Maurer – sie alle haben ihre eigene Geschichte und erzählen davon, wie sich beim Mauerbau die Perfektionierung des Perfiden auf unnachahmliche Weise mit dem Menschlichen mischt.
Entstanden ist ein Filmdokument, das in eindrucksvoller Weise die Absurdität und Brutalität des Mauerbaus vor Augen führt.
Kooperationsveranstaltung des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und des Potsdam Museums – Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 mit dem Filmmuseum Potsdam
Eine Veranstaltung der Reihe "Menschen unter Diktaturen", die gemeinsam vom ZZF Potsdam und dem Potsdam Museum - Gedenkstätte Lindenstraße 54/55 veranstaltete wird.
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