Was Ibraimo Alberto erlebt hat, reicht für drei Leben: In Mosambik aufgewachsen, 1981 als Vertragsarbeiter in die DDR gekommen, Karriere in einem Ostberliner Boxverein und nach der Wende bei »Chemie PCK Schwedt« in der Bundesliga. Sein Alltag in den Neunzigern in Brandenburg ist gekennzeichnet von Ausgrenzung, Diskriminierungserfahrungen und rechten Angriffen.
Als Rechte seinen Sohn bei einem Fußballspiel: totzuschlagen drohen, weiß Alberto, inzwischen Ausländerbeauftragter in Schwedt, dass er hier keine Zukunft mehr hat. Seit 2011 lebt er in Karlsruhe und kämpft weiter gegen Rassismus und für Integration.
Veranstaltung der Antidiskriminierungsberatung Brandenburg / Opferperspektive e.V. im Rahmen der interkulturellen Woche in Potsdam
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