Das Jahr 1990 ist in der öffentlichen Wahrnehmung mit einer historischen Zäsur verbunden. Durch die Demokratiebewegungen in Mittel- und Osteuropa wurde die Teilung Deutschlands und Europas überwunden. Die Nachkriegszeit und der Kalte Krieg mit seinen Phasen von Konfrontation und Entspannung, die das Leben der Menschen rund um den Globus prägten, gingen zu Ende. Es zerfiel zunächst das von der Sowjetunion dominierte Wirtschafts- und Militärbündnis, dann die Sowjet-union selbst. Martin Sabrow hält den Einführungsvortrag zur Veranstaltungsreihe „1990 als Epo-chenzäsur“, die in Vorträgen und Podiumsdiskussionen Ereignisse und Entwicklun-gen jener Umbruchzeit in Deutschland und Europa behandelt und deren Bedeutung für die Gegenwart thematisiert. Prof. Dr. Martin Sabrow, geb. 1954, Direktor des Zentrums für Zeithistorische For-schung und Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, Autor zahlreicher Publikationen. Zuletzt erschienen: Martin Sabrow (Hg.): Erinnerungsorte der DDR, München 2009. „1990 als Epochenzäsur“ ist eine Veranstaltungsreihe des Forum Neuer Markt – Zentrum geistes- und kulturwissenschaftlicher Einrichtungen in Potsdam.
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