In sechs Veranstaltungen wird anhand selten zu sehender Dokumentarfilme von ehemaligen DEFA-Dokumentarfilmregisseuren ein breit gefächertes und differenziertes Bild der Nachwendezeit und ihrer Auswirkungen bis in die jüngste Vergangenheit gezeichnet. Es geht um Themen, die auch heute noch aktuell sind: Identitätsverlust, staatliche Überwachung und Gewalt, Abbau von Arbeitsplätzen im großen Maßstab und Flüchtlingselend.
Am Freitag, dem 19. Juni 2015 um 19:30 Uhr wird im Rahmen der Dokumentarfilmreihe der Film "Holunderblüte" von Volker Koepp aus dem Jahr 2007 gezeigt. Der Regisseur wird anwesend sein. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
"Mit HOLUNDERBLÜTE kehrt Volker Koepp in die Landschaft des ehemaligen Ostpreußen zurück. Der Film registriert die politischen und sozialen Veränderungen, die Verelendung der Menschen nach Zusammenbruch der landwirtschaftlichen Strukturen, die Entvölkerung der Dörfer und Zersplitterung der Familien - aber er zeigt auch eine Landschaft, die für Kinder ein riesiger Abenteuerspielplatz ist. Die Erwachsenen suchen anderswo Arbeit oder trinken. Zurück bleiben die Kinder." (Begleittext, Koepp-Kollektion)
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