Zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung ist die Geschichte der SED nach wie vor unzureichend erforscht. Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin und das Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung koordinieren zwei Forschungsgruppen, die sich mit der Geschichte der DDR-Staatspartei in den Jahren zwischen 1961 und 1989/90 befassen. Dieser Forschungsverbund, in den Nachwuchswissenschaftler an den Universitäten Jena, Leipzig und Chemnitz eingebunden sind, wird von der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert.
Der Vortrag von Prof. Dr. Ralph Jessen von der Universität Köln ist Teil der Reihe »Die Geschichte der SED zwischen Mauerbau und Mauerfall«, in der Mitarbeiter aus beiden Projektverbünden sowie Fachkolleginnen und -kollegen aus dem In- und Ausland ihre Perspektive auf die SED-Geschichte zur Diskussion stellen.
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