„Die SED und Moskau“

Vortrag

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Nur eine Kraft in der DDR war mächtiger als die SED – die Sowjetunion und ihre kommunistische Partei. Die sowjetischen „Freunde“ hatten alle maßgeblichen Strukturen des ostdeutschen Staates geprägt, und sie behielten sich bis zuletzt die Entscheidung über sein Schicksal vor. Noch heute ranken sich Legenden und Gerüchte um die geheimen Verbindungen von SED-Funktionären in die Machtzentralen des Sowjetstaates. Und immer wieder richtet sich bei der Analyse von Krisen und Wendepunkten der DDR-Geschichte der Blick auf Moskau. Der Vortrag fragt nach den politischen Entscheidungsmechanismen, nach der Machthierarchie im Herrschaftsalltag und nach den unterschwelligen kulturellen Differenzen zwischen dem „teutonischen“ und dem „slawischen“ Kommunismus – vom „besten Freund des deutschen Volkes“ Stalin bis zum „Verräter“ Gorbatschow. Der Vortrag von Dr. Jens Gieseke (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) ist Teil der Reihe „Die Geschichte der SED zwischen Mauerbau und Mauerfall“. Sie wird vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, vom Institut für Zeitgeschichte München – Berlin und von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur veranstaltet.

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