Hrsg.: Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Stiftung Berliner Mauer
Projektleiter: Dr. Hans-Hermann Hertle (ZZF), Dr. Maria Nooke (Stiftung Berliner Mauer)
Mitarbeit: Udo Baron, Christine Brecht, Martin Ahrends, Lydia Dollmann
Zahlreiche Todesfälle an der Berliner Mauer sind durch die Medien bekannt geworden. Doch bis heute sind die Zahl, die Identität und das Schicksal der Todesopfer weitgehend unbekannt. Wie viele Menschen kamen zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer tatsächlich ums Leben? Wer waren diese Menschen? Wie kamen sie zu Tode? Das biographische Handbuch „Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961-1989“, in dem Dr. Hans-Hermann Hertle (ZZF) und Dr. Maria Nooke (Stiftung Berliner Mauer) die Ergebnisse ihres gleichnamigen Dokumentationsprojektes festgehalten haben, gibt Antworten auf diese Fragen. Es dokumentiert die Lebensgeschichten und Todesumstände der Maueropfer und ordnet sie in den zeitgeschichtlichen Kontext ein. Den öffentlichen und politischen Reaktionen auf die Todesfälle wird dabei ebenso nachgegangen, wie den Konsequenzen, die das DDR-Grenzregime für die Schützen sowie die militärischen und politischen Befehlsgeber nach 1990 hatte. Die Autoren haben dazu neben den einschlägigen Archiven alle Verfahrensakten und die Stasi-Unterlagen systematisch ausgewertet und dieses Material durch Interviews mit Angehörigen und Zeitzeugen ergänzt.
Zur Präsentation des Handbuches laden das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und die Stiftung Berliner Mauer als Herausgeber des Bandes herzlich ein.
Einleitung: Dr. Hans-Hermann Hertle, ZZF
Podiumsdiskussion:
Dr. Erardo C. Rautenberg, Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg
Dr. Heribert Schwan, WDR
Prof. Dr. Peter Steinbach, Universität Mannheim
Dr. Maria Nooke, Stiftung Berliner Mauer
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