Im Fokus der Tagung "Dinge in der Zeitgeschichte" steht das Verhältnis von Zeitgeschichte und materieller Kultur: Wie werden Dinge von den HistorikerInnen der zweiten Hälfte des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts wahrgenommen, mit welchen Fragestellungen und Methoden wird gearbeitet, welche Quellenbestände werden in den Blick genommen, welche Potentiale hat die materielle Kultur für die zeitgeschichtliche Forschung, gibt es eine spezifisch historische Perspektive auf die Dinge und wie könnte, mit Blick auf die Zeitgeschichte, eine "material history" aussehen?
Auf der Tagung werden aus gesellschaftlichen, sozialen und biografischen Perspektiven Zugriffe auf die materielle Welt entwickelt. Die Tagung "Dinge in der Zeitgeschichte" ist Teil des Forschungsprojekts "Materielle Kultur als soziales Gedächtnis einer Gesellschaft" im Rahmen des Förderschwerpunkts "Forschung an Museen" der Volkswagenstiftung, in der die Sammlungen des Eisenhüttenstädter Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR als Quelle für die Forschung untersucht werden. Die Organisatoren danken der VolkswagenStiftung für die Förderung dieser Tagung.
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