Mit der jüngst für den Standort vollzogenen Unterbringung einer Außenstelle des Bundesarchivs zur Dokumentation der Stasi-Unterlagen ist Anlass gegeben zur Entwicklung einer Gesamtstrategie für das Areal. Vor diesem aktuellen Hintergrund präsentiert die Ausstellung in zahlreichen Plänen und Modellen sieben Architekturentwürfe mit unterschiedlichen Visionen zur Zukunft des ehemaligen Zuchthauses. Entstanden sind die Projekte als Gruppenarbeiten von 34 Studierenden im Masterstudiengang Architektur am Fachgebiet Entwerfen und Bauen im Bestand der BTU. Im Spannungsfeld zwischen Erhalt und Weiterbauen einerseits sowie Transformation und Öffnung andererseits liefern die Entwürfe vielfältige Anregungen zur Weiterentwicklung des Areals als Forum für Kunst, Kultur und Demokratie.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden die Projekte vorgestellt. Die Podiumsgäste werden über die zukünftige Entwicklung des ehemaligen Zuchthauses aus verschiedenen Perspektiven diskutieren.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Johanna Blokker, Leitung Fachgebiet Denkmalpflege BTU
- Dieter Dombrowski, Vorsitzender des Menschenrechtszentrum Cottbus e.V.
- Matthias Loehr, Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Cottbus, Die Linke
- Prof. Per Pedersen, Leitung Fachgebiet Entwerfen und Bauen im Bestand BTU
- Fred Wanta, Architekt
Moderation:
- Sylvia Wähling, geschäftsführende Vorsitzende des Menschenrechtszentrums Cottbus e.V. und Leiterin der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus
Das Menschenrechtszentrum Cottbus und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung ein.
Teilen auf
Neuen Kommentar hinzufügen