Kindheit im Heim – Autoritäre Erziehung in der DDR und das Buch „Die Weggesperrten“

Gesprächsabend mit Buchlesung

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Insbesondere die Spezialheime der Jugendhilfe dienten der rigorosen Umerziehung von Mädchen und Jungen, die damals als verhaltensgestört und schwererziehbar stigmatisiert wurden. Kindeswohl- und Menschenrechtsverletzungen waren Teil dieser Erziehung. Viele Betroffene tragen bis heute Folgen von dem Leid und Unrecht, das sie in einem Heim erlitten.

Grit und Niklas Poppe stellen einzelne Schicksale aus ihrem Buch „Die Weggesperrten“ vor. Im anschließenden Gespräch wird das Spannungsfeld von sozialistischer Ideologie, autoritärer Erziehungstradition und sozialpädagogischem Auftrag in der Heimerziehung der DDR thematisiert. Auch die Frage nach dem Einfluss der Staatssicherheit wird gestellt. Zudem geht es um Männer und Frauen, deren Leben bis heute vom Heimaufenthalt geprägt ist.

Einführung in das Thema

  • Sebastian Richter (Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen- Archiv Frankfurt (Oder))
  • Silvana Hilliger (LAkD)

Lesung

mit der Autorin Grit Poppe und dem Autor Niklas Poppe

Anschließend findet eine Podiumsdiskussion unter Einbeziehung des Publikums statt.

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