"Nach Europa"

EIN THEATERSTÜCK AUF DEM WEG NACH EUROPA

Theater und Podiumsgespräch

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Einer und ein Anderer im selben Boot. Auf dem Wasserweg nach Europa. Beide in Todesnot. Sie können nur überleben, wenn beide sich anstrengen bis an den Rand ihrer Kräfte. Denn wer hungert und dürstet, dessen Not wird in Europa gelindert. Wer aus Bedrohung, Angst und Todesnot zu ihnen flieht, der wird aufgenommen und bekommt eine sichere Heimat. Oder!?. Was aber, wenn einer nur nach Europa will, um Verräter zu stellen? Wenn ein anderer gesandt ist, um zu morden? Bereits nach kurzer Zeit brechen die Konflikte und verschiedenen religiösen Ansichten hervor.

Die Produktion ist ein Spiegelbild unserer Zeit und präsentiert sich in drei unterschiedlichen Spielebenen als pro europäische Theaterperformance. Darüber dass Frieden und Gerechtigkeit möglich sind. Dass Demokratie funktionieren kann, aber kein Selbstläufer ist.

In Europa war jahrhundertelang immer irgendwo ein Krieg. Man schlug sich die Köpfe ein um Land, um Macht, um Religion. Irgendwer hielt sich immer für besser, für überlegener, für berechtigter. Erst nach dem letzten der europäischen Kriege begriffen die Europäer, dass ein Leben in Gerechtigkeit und ohne Angst nur möglich sei, wenn man sich in Freundschaft verbindet. Feinde gingen aufeinander zu und gaben sich die Hand. Das war der Beginn dessen, was wir heute als das friedvolle Europa kennen.

Der Prozess ist aber noch lange nicht abgeschlossen. Er dauert schon 60 Jahre und wird noch weiter wachsen, weiter zusammen wachsen müssen. Darüber haben viele Europäer aus dem Blick verloren, welche Strahlkraft von Europa ausgeht und wie viel Verantwortung das mit sich bringt. Manchmal braucht es zwei im selben Boot, um das wieder deutlich zu machen. Szene, Bild, Laser und Schrift verschmelzen zu einer berührenden Liebeserklärung an Europa.

Podiumsgespräch im Anschluss

Nach dem Stück wird es anschließend ein Podiumsgespräch mit den Schauspielern und Machern des Stücks, Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach geben, sowie mit dem Rettungssanitäter Kai Anders, der von seinen Einsätzen bei Seenotrettungen mit der Organisation Sea-Watch berichtet.

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