Nachwehen des Krieges - Flucht, Vertreibung und Umsiedelung an der Oder nach 1945

Trebnitzer Schlossgespräche 2020

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Fluchtfahrzeug vor 75 Jahren (c)wikicommons

Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, aber der „Verschiebebahnhof Europa“ (Karl Schlögel), die erzwungene Massenmigration, war damit noch nicht beendet bzw. setzte mancherorts als Kriegsfolge erst ein. Flucht, Vertreibung und Aussiedlung sind gerade an der mittleren Oder – der Transitzone von Millionen Flüchtlingen, Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und Vertriebenen – in nahezu jeder Familiengeschichte anzufinden. Der Filmemacher Tobias Lenel hat zu diesem Thema Interviews mit polnischen und deutschen Zeitzeugen gedreht und online gestellt. Das Internetportal, das Schicksale aus Brandenburg und der polnischen Nachbarregion Lubuskie zusammenführt, wird beim Schlossgespräch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Im Gespräch mit Ewelina Wanke, Tobias Lenel und Zeitzeugen aus Trebnitz und Kostrzyn

Die Trebnitzer Schlossgespräche sind regelmäßige Vorträge, Diskussionen und Foren zu historischen und aktuellen gesellschaftlichen Themen, oft mit Bezug zur deutsch-polnischen Grenzregion im Osten Brandenburgs und seiner Bewohner mit ihren lokalen Bezügen und Beispielen. Aktuelle politische Themen mit konkreter Verankerung in der Region oder in Verbindung mit kulturellen Bezügen werden genauso diskutiert wie die deutsch-polnische Nachbarschaft und deren Auswirkung auf das Alltagsleben vor Ort. Ferner bieten die Schlossgespräche jedes Mal auch eine Gelegenheit zum informellen Austausch der Teilnehmenden.

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