
Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Aus diesem Anlass lädt das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. bereits am Freitag, den 18. Juni um 16:30 Uhr in den Räumen der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus zum gemeinsamen Start der neuen Internetseite www.nurfortvonhier.de ein.
Im Beisein von einigen der beteiligten Zeitzeugen wird die Internetseite inklusive des Unterrichtsmaterials im Detail vorgestellt. In der anschließenden Podiumsdiskussion können die Besucher aus erster Hand näheres über ihre Beweggründe und Erlebnisse erfahren. Im Falle des zu Tode gekommenen Axel Hannemann berichtet dessen Bruder Jürgen Hannemann von seinen Erinnerungen.
NUR FORT VON HIER erzählt sieben ausgewählte Fluchtgeschichten der jüngeren Vergangenheit. Fünf von ihnen versuchten aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zu fliehen, die zwei anderen flohen 2015 aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Ihre Biografien stehen für zwei Fluchtbewegungen, die für Deutschland und Europa nach 1945 besonders prägend waren: Zum einen die jahrzehntelange Massenflucht aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1949 und 1989, zum anderen die Massenflucht der 2010er Jahre, bei der Millionen Menschen in Europa Zuflucht vor Krieg, Armut und Unterdrückung suchten.
Die Idee hinter der Internetseite ist es, ganz unterschiedliche Menschen aus fünf Jahrzehnten nebeneinander zu porträtieren – mit ihren individuellen Vorgeschichten und Fluchtgründen, den völlig unterschiedlichen Fluchtwegen und Folgen. Drei der vorgestellten Personen verloren durch den Fluchtversuch ihre Freiheit, der jüngste der sieben, der 17-jährige Cottbuser Axel Hannemann, sogar sein Leben. Sie alle kamen an einen Punkt, an dem ihnen das Bleiben nicht mehr möglich war. Durch die Flucht verloren sie ihre Heimat und den Kontakt zu Freunden oder Familienangehörigen. Sofern sie die Flucht überlebten, empfanden sie Fremdheit und Sehnsucht nach den Zurückgelassenen, verspürten aber auch Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit und Frieden.
Die Idee hinter der Internetseite ist es, ganz unterschiedliche Menschen aus fünf Jahrzehnten nebeneinander zu porträtieren – mit ihren individuellen Vorgeschichten und Fluchtgründen, den völlig unterschiedlichen Fluchtwegen und Folgen. Drei der vorgestellten Personen verloren durch den Fluchtversuch ihre Freiheit, der jüngste der sieben, der 17-jährige Cottbuser Axel Hannemann, sogar sein Leben. Sie alle kamen an einen Punkt, an dem ihnen das Bleiben nicht mehr möglich war. Durch die Flucht verloren sie ihre Heimat und den Kontakt zu Freunden oder Familienangehörigen. Sofern sie die Flucht überlebten, empfanden sie Fremdheit und Sehnsucht nach den Zurückgelassenen, verspürten aber auch Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit und Frieden.
Die Realisierung des Projekts NUR FORT VON HIER wurde mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur ermöglicht. Die Präsenzveranstaltung findet unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln statt. Nach den heute noch gültigen Regeln ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verpflichtend.
Wir bitten um Anmeldung unter Angabe des Namens sowie einer Telefonnummer oder Mailadresse im Sekretariat des Menschenrechtszentrums telefonisch unter 0355-29013311 oder per E-Mail an info@menschenrechtszentrum-cottbus.de.
Besucher sind herzlich willkommen!
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