Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die Genese und Geschichte wichtiger Sammlungen zur Kunst in der DDR, deren Spezifik und Prägung durch den staatlich organisierten und politisch kontrollierten Kunstbetrieb in der DDR. Vorgestellt werden Forschungsergebnisse aus dem Kontext des Verbundprojektes „Bildatlas: Kunst in der DDR“, dessen Ziel eine systematische Bestandserhebung und die Dokumentation der Sammlungsgeschichte der ostdeutschen Kunst ist.
Teil des Colloquiums ist eine öffentliche Podiumsdiskussion „Nach dem Bilderstreit. Neue Perspektiven auf die Kunst aus der DDR?“ Mit ihr wird die Frage diskutiert, wie mit dem künstlerischen Erbe der DDR jenseits der Zuspitzungen des deutsch-deutschen Bilderstreits umgegangen werden kann. Im Fokus wird dabei nicht zuletzt die Situation in Berlin und Brandenburg stehen.
Eine Einführung in die Bestände des Potsdam-Museum zur DDR-Kunst durch dessen Leiterin Dr. Jutta Götzmann und ein anschließender Besuch auf der Baustelle des Museums in der im Wiederaufbau befindlichen historischen Mitte Potsdams runden das Programm ab.
Verbundprojekt von:
- Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
- Technische Universität Dresden
- Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- Kunstarchiv Beeskow
Gefördert vom:
- Bundesministerium für Bildung und Forschung
Leiter der Projektgruppe des ZZF:
- Dr. Jürgen Danyel (ZZF Potsdam)
- Dr. Thomas Schaarschmidt (ZZF Potsdam)
Ort:
- am Dienstag, dem 29. November in der Truman-Villa, Karl-Marx-Straße 2, 14482 Potsdam-Babelsberg
- am Mittwoch, dem 30. November im großen Seminarraum des ZZF, Am Neuen Markt 9d, 14467 Potsdam
Anmeldung:
- Bis 24. November 2011
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