Das weltpolitische Geschehen wirkt sich hierzulande deutlich wie selten zuvor auch auf lokaler Ebene aus. Durch die Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten kommt sehr unmittelbar neue Bewegung in die Gemeinden und Städte Brandenburgs. Die vielen Menschen, die hier das ehrenamtliche Engagement tragen, treffen dabei auf Menschen mit unterschiedlichsten Biographien und in mitunter extremen Lebenssituationen. Hinzu kommt, dass diejenigen, die bei uns Zuflucht suchen, jeweils auch ihre kulturellen Normen, Alltagsroutinen oder Mythen mitbringen.
Missverständnisse und Irritationen sind unter diesen Voraussetzungen möglich. Das gilt für beide Seiten. Deshalb sind Kenntnisse über grundlegende Fragen dazu, was es für gelingende interkulturelle Begegnungen und das Zusammenleben braucht, von Vorteil.
Ein halbtägiger Workshop bietet ehrenamtlich Engagierten einen Einstieg ins Thema. Im Mittelpunkt des Basis-Trainings stehen die Reflektion der eigenen kulturellen Prägungen und die Möglichkeiten des Umgangs mit kulturellen Irritationen.
Weitere Inhalte des Workshops, die in Abstimmung mit den Teilnehmenden diskutiert werden:
- Kulturdimensionen und -modelle
- Reflexion von Prägungen und Zugehörigkeit(en)
- Sensibilisierung für Vorurteile & Stereotype und deren Wirkung
- Zuwanderung und Zusammenleben
- Erkennen von Kompetenzen und Ressourcen
- Schritte zu Interkultureller Handlungskompetenz
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