Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung legte Dr. Hans Otto Bräutigam seine Memoiren vor. Fast sein ganzes Berufsleben stand im Zeichen der deutschen Teilung. Höhepunkt der Laufbahn von Hans Otto Bräutigam war die Leitung der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR, die er von 1982 bis Anfang 1989 innehatte. Seine sehr persönlichen Erinnerungen spiegeln ein schwieriges Kapitel deutscher Zeitgeschichte wieder.
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Im Mittelpunkt seiner Memoiren stehen persönliche Erlebnisse, Begegnungen und Beobachtungen – Geschichten, an denen Geschichte lebendig wird: von den Anfängen der Ständigen Vertretung über die Vertreibung Reiner Kunzes aus der DDR und die Biermann-Krise bis hin zu den zuweilen auch schwierigen Verhandlungen mit der eigenen Regierung Hans Otto Bräutigam legt ein eindringliches Zeugnis ab über das zähe Ringen um das deutsch-deutsche Verhältnis, illustriert mit der einen oder anderen Anekdote.
Hans Otto Bräutigam arbeitete nach dem Studium der Rechtswissenschaften und nach seiner Promotion ab 1962 im Auswärtigen Amt und später im Bundeskanzleramt in Bonn. 1982 wurde er als Staatssekretär zum Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der DDR berufen. Nach seiner Zeit als deutscher UN-Botschafter in New York (1989/90) kehrte er als Minister für Justiz, Bundes- und Europaangelegenheiten nach Brandenburg zurück, wo er bis 1999 tätig war.
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