In den letzten Jahren hat sich die zeitgeschichtliche Forschung verstärkt der Frage zugewandt: Welche Opfer mussten die Deutschen selbst im Zweiten Weltkrieg hinnehmen? Mit „Die Gesellschaft der Überlebenden“ greift Svenja Goltermann ein besonders brisantes und bislang nicht behandeltes Thema auf. Sie untersucht die Nachwirkungen der Gewalterfahrungen im Krieg bei den Heimkehrern und ihren Familien: vom Umgang mit psychischem Leid bis zur Klärung der Rentenansprüche von Kriegsgeschädigten.
Die Autorin des Buches wird an diesem Abend mit Michael Jeismann und Martin Sabrow über das Selbstverständnis der Deutschen und ihre Rolle als Täter und Opfer im Zweiten Weltkrieg sprechen.
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