
Grit Poppe liest am Freitag, den 25. April 2025 um 17:30 Uhr in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus aus ihrem Werk "Verschleppt, verbannt, verschwunden - Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen". In Zentrum von Lesung und Gespräch stehen die Schicksale Jugendlicher und junger Erwachsener, die nach der NS-Zeit in die Fänge des sowjetischen Geheimdienstes gerieten und oft Jahre in einem der Speziallager der Sowjets und im Gulag verbringen mussten. Die Veranstaltung wird gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Zum Buch:
"Verschleppt, verbannt, verschwunden - Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen"
Eine verschwindende Generation kommt zu Wort
Emotionale Porträts der Betroffenen
Einblicke in die Vielfalt der Schicksale
Grit und Niklas Poppe erzählen die Schicksale Jugendlicher und junger Erwachsener nach, die nach der NS-Zeit, nach Kriegs- und Nachkriegserlebnissen in die Fänge des sowjetischen Geheimdienstes gerieten, verhaftet und verschleppt wurden – oft ohne dass ihre Angehörigen damals etwas von ihrem Schicksal erfuhren. Es sind die Leidensgeschichten und Hafterfahrungen Betroffener aus der SBZ und DDR, die jung und unschuldig, oft für Jahre in einem der Speziallager der Sowjets und im Gulag verbrachten, nicht wenige mussten ihr Leben lassen.
Quelle der Porträts sind vor allem Interviews mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen, die bisher unveröffentlicht sind. Im Mittelpunkt des Buches stehen dadurch die Betroffenen selbst. Ihre Erinnerungen werden so wiedergegeben, dass sie für die Leser und Leserinnen emotional nachvollziehbar sind und deutlich wird, wie schwer und nachhaltig Menschenwürde und Menschenrechte verletzt wurden.
Mehr Infos unter: https://www.grit-poppe.de/
WANN
Freitag, 25. April 2025, 17:30 Uhr
WO
Menschenrechtszentrum Cottbus e. V.
Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus
Bautzener Straße 140
03050 Cottbus
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