Im Januar 1943 taucht Margot Friedlander in Berlin unter und führt über 15 Monate ein Leben in wechselnden Verstecken im Untergrund, bevor sie im Frühjahr 1944 entdeckt und nach Theresienstadt deportiert wird. Nach der Befreiung des Lagers wandert sie mit ihrem Ehemann nach New York aus, doch 2010 zieht sie nach über 60 Jahren zurück in ihre Geburtsstadt Berlin und nimmt erneut die deutsche Staatsbürgerschaft an.
Nachdem sie über Jahrzehnte nicht über die Zeit der Verfolgung und Entrechtung gesprochen hatte, publizierte sie ihre Erlebnisse 2008 in einem Buch mit dem Titel "Versuche, dein Leben zu machen" und diskutiert am 17. Juni 2014 als eine der letzten Zeitzeuginnen mit Studierenden der Universität Potsdam und interessierten Gästen im ZZF Potsdam.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Lehrstühle von Prof. Dr. Frank Bösch (Deutsche und Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts/ZZF Potsdam) und Prof. Dr. Thomas Brechenmacher (Neuere Geschichte II, Deutsch-jüdische Geschichte) an der Universität Potsdam und dem ZZF Potsdam.
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