Das Oderbruch ist ein Landstrich, der vor Jahrhunderten dem Fluss abgetrotzt wurde und den sich das Wasser nun scheinbar wieder einverleiben will. Sommerhochwassern folgen steigende Pegel im Winter und damit nicht genug, bedrohen immer häufiger Binnenhochwasser die Häuser und Felder. Einige Menschen kämpfen inzwischen rund ums Jahr gegen die Naturgewalten. „Biber, Fischreiher und Co.: Wie viel Naturschutz verträgt der Mensch im Oderbruch?“ heißt das Thema des Schloss-Gespräches im April.
Auf dem Podium sitzen Vertreter des Naturschutzbundes und Bauern, solche, die konventionelle Landwirtschaft und solche die ökologische betreiben, und diskutieren über Konflikte, die sich zwischen Umweltschutz, Agrarwirtschaft und Hochwasserschutz ergeben.
Biberschäden am Oderdeich oder leergefischte Seen durch Fischrei- her sind nur 2 Beispiele von Konflikten zwischen dem Umweltschutz und der Agrarwirtschaft bzw. dem Hochwasserschutz. Wie viel Naturschutz können und wollen wir uns leisten? Wie soll das Oderbruch in 20 Jahren aussehen, wovon sollen die Menschen leben? Welche Konflikte und Pläne diesbezüglich gibt es auf der polnischen Seite der Oder?
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