2014 zeigte Brandenburg seine erste Landesausstellung „Szenen einer Nachbarschaft: Preußen und Sachsen“. Im Vordergrund standen dabei historische und geografische Grenzbetrachtungen.
Auch in der Ausstellung Wir Beutesachsen, ihr Beutemärker geht es um Nachbarn aus beiden Ländern. Es kommen Menschen zu Wort, deren gegenwärtiger Berufsweg und/oder Privatleben sie zu den Nachbarn nach Sachsen oder in die Mark führten. Dort sind sie als Beutesachsen oder Beutemärker integriert aber bekommen es eben doch auch mit Grenzerfahrungen zu tun, die jenseits geografischer Wegmarken liegen: Humorgrenzen, Geschmacksgrenzen, Geschwindigkeitsgrenzen.
Zehn Porträts skizzieren zehn Lebenswege. Einige der Beutesachsen und Beutemärker sind in ihrer Wahlheilmat geblieben, andere gingen zurück in ihre Herkunftsheimat.
Die Ausstellung kontrastiert diese Lebenswege und die Mentalitäten, die sie offenbaren, auf reizvolle Weise. Brandenburger und Sachsen sind eingeladen und aufgerufen, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich als Nachbarn zu reflektieren. Die Dokumentation nimmt diesen Gedanken generationsübergreifend auf, auch um die Dynamik und Mobilität der Menschen in beiden Ländern aufzeigen. Schließlich hinterfragt sie, vor welchen Herausforderungen die Nachbarn aktuell stehen, etwa angesichts des demografischen Wandels.
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KommentierenDie Eröffnung der Ausstellung
Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt im Rahmen des Museumsfests am 18. September ab 14 Uhr im Innenhof des Museums. Eintritt frei.
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