Seit der Idee, in einen grafischen Briefwechsel zu treten, sind 12 Jahre vergangen und viele braun-graue Umschläge im A5-Format zwischen Steglitz (Berlin/West) und Treptow (Berlin/Ost) befördert worden.
Noch hat keiner der beiden Cartoonisten nachgerechnet, wie viel die Deutsche Post, die sich in diesem Zeitraum zur Post-AG gewandelt und drei mal das Porto erhöht hat, an der, in Zeiten von Fax, E-Mail oder SMS, recht altmodischen Form des Gedankenaustausches verdient haben mag.
Über 200 dieser kleinformatigen Kunstwerke gaben in der Ausstellung einen vergnüglichen Einblick in die Gedanken- und Ideenwelt zweier Meister ihres Faches.
Ob Denkmale vom Sockel gestoßen wurden, das Jahrhundert korrigiert oder die Weltgeschichte auf den Kopf gestellt wurde – in der Verbindung von gezeichneter Qualität mit satirischem Hintersinn wurde das Zuschau-Vergnügen auf hohem Niveau garantiert.
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