ToleranzRäume

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ToleranzRäume, das ist eine farbenfrohe Ausstellung. Die Ausstellung eröffnet neue Perspektiven auf das Thema Toleranz und fördert den Respekt für die Lebenswelten anderer Menschen. Toleranz und Respekt sind Grundlagen unseres Zusammenlebens, in unseren Städten und Gemeinden, im Internet und im Sportverein, im Beruf und in der Schule. 

Doch Toleranz ist kein Selbstläufer. Menschen müssen sich aktiv dafür einsetzen. Interaktiv und leicht verständlich zeigt die Ausstellung, wie das funktionieren kann.

ToleranzRäume ist ein Projekt von Toleranz-Tunnel e. V. in Kooperation mit KIgA e. V. - Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus und der Universität Bielefeld, Fakultät für Erziehungswissenschaften. Gefördert wird das Projekt aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages vom Bundesministerium des Innern und für Heimat.
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Was ist Toleranz? Neue Perspektiven und Persönlichkeiten zum Thema. 

 

Impressionen von der Ausstellungseröffnung am 6.11.2024

[...] Als Mindestbedingung gilt der alte Römische Rechtssatz: Audiatur et altera pars, auch die andere Seite muss gehört werden. Oder Voltaire (1694-1778), der auch in Potsdam war: „Ich bin zwar nicht deiner Meinung, kämpfe aber dafür, dass du sie äußern kannst.“ Bestimmte Minimalbedingungen eines zivilisierten Verhaltens sind zu beachten und durchzusetzen. Ein funktionierender Rechtsstaat schafft Vertrauen in die Demokratie. 

Gewaltandrohungen und Redeverhinderungen gehen nicht. Niederbrüllen bringt nichts, Zwischenrufe sind nicht unanständig, Transparente ohne gewalttätige Symbolik auch. Vernünftig diskutieren indes lässt sich nur ohne Druck, indem Emotionen, Gebrüll, rüpelhaftes Verhalten und moralische Vorwürfe gegen Personen nicht dominieren. Ständig nur gegeneinander demonstrieren, bringt alle auf die Dauer nicht weiter. [...]

Prof. Dr. Heinz Kleger zur Ausstellungseröffnung in der Landeszentrale 

Linktipps

  • Zur Ausstellungseröffnung am 6. November
  • www.toleranzraeume.org

    Die Ausstellung ToleranzRäume kommt in die Mitte deutscher Städte und lädt Menschen aus allen Lebenswelten ein, zu erleben und zu diskutieren, wie Toleranz in unserem Zusammenleben funktionieren kann, aber auch wo sie ihre Grenzen hat.

  • Im Toleranztunnel

    Prof. Dr. Heinz Kleger, Vorstandsmitglied im Verein "Neues Potsdamer Toleranzedikt. Gemeinsam für eine weltoffene Stadt" über die Ausstellung

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Neue Ausstellung in der Landeszentrale für politische Bildung in Potsdam

Ist es das Ergebnis mangelnder Belehrung, wenn sich Menschen heute als intolerant erweisen? Gibt es eine Toleranz an sich? Einen Blick auf die Vielschichtigkeit und Wandelbarkeit des Begriffs wirft Professor Heinz Kleger, der vor einigen Jahren mit einem neuen Potsdamer Toleranzedikt an die Öffentlichkeit trat. Ja, die Bildung ist hier für ihn durchaus gefragt. »Das Bildungsbürgertum muss begreifen, dass politische Bildung auch zur Bildung gehört«, sagte er. Geduld, Offenheit, zivilisierte Mittel beim Austragen von Differenzen, das läuft für Kleger auf Toleranz hinaus. Ein Sich-gegenseitig-ertragen-können sei die Basis für einen halbwegs friedlichen Alltag.

Und doch ist das alles nicht so einfach. Man dürfe Toleranz nicht mit Gleichgültigkeit verwechseln, mahnte Kleger. 

Auszug aus dem Kommentar von Matthias Krauß im ND vom 12.11.2024

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