Die kleine »größte DDR« aller Zeiten

Im Wendeherbst wollte keiner mehr dabei gewesen sein, als die Massen mit Winkelementen an ihren Führern vorbei gezogen sind. Doch bald trauerte man um Arbeitskollektiv und Subbotnik. Identität stifteten nicht Mauer und Stasi, sondern Ampelmännchen, Sandmann und Trabi.

Ziemlich beste Freunde

Von bröckelnder Partnerschaft zwischen Deutschland und Polen ist heute häufig die Rede. Für Krzysztof Wojciechowski, der seit 1991 in Frankfurt (Oder) arbeitet, sind jedoch die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Deutschen und Polen eine verlässliche Basis für die Zukunft.

Wappentier und Landeshymne

Ein weißer Adler im Landtag versetzte die Brandenburger ins Grübeln. Ließen nicht Heimatchöre im ganzen Land stets einen roten Adler über Sumpf, Sand und dunkle Kiefernwälder hochsteigen? Und war der Aar hierzulande nicht schon immer rot?

Homo Brandenburgensis

Sich kurz zu fassen, ist ein wesentliches Prinzip eines brandenburgischen Gesprächs. Stilles Rackern, statt lautem Deklamieren. Brandenburger halten ihre Taten sowieso für die besten und sind überzeugt, dass alle anderen das auch so sehen. Wozu also an die große Glocke hängen?

Das Lausitzer Braunkohlerevier

Brandenburg ist nach Nordrhein-Westfalen das bedeutendste Braunkohleförderland in Deutschland. Wirtschaftlich sichert die Braunkohle Arbeitsplätze in der Region. Klimaschützer protestieren hingegen, so wie viele Menschen, die aus ihren Dörfern vertrieben werden sollen.

Neuanfang in Brandenburg

1989/90 war das Jahr der Montagsdemos, der DDR-Grenzöffnung, der tanzenden Menschen auf der Berliner Mauer und der Runden Tische. Es war das Jahr des Sturms auf die Stasi-Zentralen und das Jahr der D-Mark. Der anschwellende Protest der DDR-Bevölkerung fegte binnen weniger Monate sämtliche Führungspersonen der DDR aus den öffentlichen Ämtern.