Der Anteil der Menschen, die von Armut betroffen sind, ist in Deutschland in den letzten 15 Jahren deutlich angestiegen. Mit unseren Gästen Franziska Löffler und Andreas Kaczynski sprechen wir über Armut in Brandenburg, ihre Folgen und was dagegen getan werden kann.
Mit 16,9 Prozent erreichte die Armutsquote in Deutschland 2021 einen Höchststand. Damit waren 14,1 Millionen Menschen von Armut betroffen. Wir haben unsere Gäste gefragt, was Armut bedeutet, wo ihre Ursachen liegen und welche Folgen sie hat. Uns interessierte besonders die Situation in Brandenburg.
Herr Kaczynski, was bedeuten die Begriffe absolute und relative Armut?
Bei absoluter Armut geht es um das Existenzminimum. Das heißt, es geht wirklich um die physische Existenz - jemand weiß nicht, wie er überleben soll. Ich glaube, davon reden wir in Deutschland nicht, wobei es auch da natürlich Ausnahmen gibt.
In Deutschland reden wir von relativer Armut. Das bedeutet, dass jemand das Minimum der Lebensweise, die wir in Deutschland gewohnt sind, das Minimum dessen, was wir für ein lebenswertes Leben halten, nicht erreichen kann.
Wer gilt als arm?
Wer weniger hat als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens in Deutschland, gilt zunächst als armutsgefährdet. Wer darunter liegt, ist aus unserer Sicht arm. Im Moment ist die Schwelle beim Ein-Personen-Haushalt bei 1.173 Euro, 2020 für eine Familie mit zwei Kindern bei 2.463, also ungefähr 2.500 Euro.
Wie nehmen Sie die Kluft zwischen arm und reich in Deutschland wahr?
In Deutschland haben wir seit vielen, vielen Jahren eine deutliche Spaltung der Gesellschaft und die wird immer größer. Der Anteil der Menschen mit wenig Einkommen wächst und wächst, aber ganz genauso auch der Anteil der Menschen, die über sehr viel Einkommen verfügen. Und dazwischen schwindet die Mittelschicht, die am Ende ja auch etwas mit Gerechtigkeit zu tun hat. Sie wird immer kleiner.
Hier kann man sehr deutlich sehen, dass seit den 1990er Jahren eine unglaubliche Schere aufgeht.
Die unteren Einkommen haben zum Teil Einkommensverluste hinnehmen müssen und gleichzeitig haben die höheren Einkommen 30 Prozent Einkommenszuwachs gehabt. Und diese Kluft, die da entsteht, die wird natürlich als extrem ungerecht empfunden.
Andreas Kaczynski, Der Paritätische Landesverband e.V.
Die Armutsquote in Deutschland betrug zuletzt 16,9 Prozent. Auch in Brandenburg stieg die Quote, liegt mit 14,8 Prozent aber deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt. Warum ist das so?
Es hat ganz viel mit dem Abbau der Arbeitslosigkeit zu tun. Wir kommen ja von einer sehr hohen Arbeitslosigkeit in Brandenburg, mit einer hohen Langzeitarbeitslosigkeit. Die macht natürlich arm, das ist ganz klar. Wir sehen hier aber den wirtschaftlichen Erfolg Brandenburgs, wo es gelingt, die Zahlen ein Stück zumindest zu stabilisieren.
Aber es ist auch so, dass wir in Brandenburg ganz große Unterschiede in den Regionen haben. Wir wissen, dass wir im berlinnahen Raum ganz andere Verhältnisse haben als zum Beispiel in der Uckermark oder in der Lausitz. Hervor sticht auch immer Frankfurt (Oder). Dort gibt es mit Abstand die höchsten Kinderarmutsquoten. Das hat natürlich viel mit der wirtschaftlichen Entwicklung im Land zu tun. Die ist halt unterschiedlich.
Kompakt erklärt
Armut
Lexikon Politische Bildung
Frau Löffler, Sie unterstützen mit Ihrem AWO-Team Kinder und Jugendliche, die von Armut betroffen sind und deren Familien. Woran merken Sie den Anstieg von Armut in Brandenburg?
Dieser Anstieg macht sich darin bemerkbar, dass die Nachfrage nach unseren Angeboten überdimensional ist. Wir kommen oft nicht hinterher mit der Arbeit. Wir arbeiten verstärkt mit Schulsozialarbeitern, mit Sozialarbeitern im Kiez, in den Kitas und natürlich berichten die uns von vielen Problemlagen.
Welche Probleme gibt es konkret?
Gerade psychische Auffälligkeiten sind bei Kindern und Jugendlichen gestiegen. Corona war ein Turbo-Effekt. Dieser hat in den Familien zu sehr viel mehr Ängsten geführt. Wie geht ihre Zukunft weiter? Wenn Eltern Ängste bekommen, dann überträgt sich das ganz eindeutig auf die Kinder und Jugendlichen. Sie nehmen das mit und es verändert ihre Lebenssituation.
Ein ganz wichtiges Thema ist das Mittagessen. Da geht es darum, dass Kinder und Jugendliche nicht mehr in der Schule Mittag essen, weil es einfach zu teuer für die Eltern ist.
Dann haben wir das Wohnungsproblem seit vielen Jahren, also beengter und viel zu wenig Wohnraum. Es gibt Familien, die bei uns sitzen und weinen. Die möchten sich von ihrem Partner trennen und wissen nicht wie, weil sie sich einfach nicht zwei Wohnungen leisten können. Familien, die berichten, dass ihre drei Kinder in einem Raum wohnen, also ein gemeinsames Zimmer haben.
Ich habe neulich zu einer Kollegin gesagt, dass wir im letzten halben Jahr in den Beratungen so viele Familien weinen gesehen haben, das hatte ich in den letzten drei, vier Jahren gar nicht mehr. Das ist so, weil die Ängste so groß geworden sind. Und das sind eben nicht nur Menschen, die Anträge stellen müssen, sondern auch Menschen, wo es zwei Hauptverdiener gibt.
Das Armsein ist eigentlich in der Mitte der Gesellschaft angekommen."
Franziska Löffler, AWO-Büro Potsdam
Worin sehen Sie die Ursachen für Armut?
Es sind ganz unterschiedliche Facetten. Es können gesundheitliche Sachen sein, man verliert seine Arbeit, eine Trennung, eine Scheidung. Es kann aber auch einfach sein, mal etwas Falsches bestellt zu haben und dann in eine Überschuldung zu kommen.
Wenig verdienen und viel arbeiten - wir haben das jetzt ganz deutlich hier, dieses amerikanische System, wo wir immer sagen, die Leute haben dort drei Jobs gehabt. Das haben wir jetzt auch viel oder bemerken, dass die Menschen viel arbeiten müssen und trotzdem wenig Geld haben. Dieser wahnsinnige Anstieg der Mieten, die hohe Inflation, die hohen Energiekosten und die nicht parallel dazu steigenden Gehälter oder eben auch Sozialleistungen.
Herr Kaczynski, wer ist in Deutschland besonders von Armut betroffen?
Das sind zunächst Familien, jetzt viele junge Familien. Es gibt diesen Slogan Kinder als Armutsrisiko. Das kann man in den Statistiken sehen. Wer viele Kinder hat, also mehr als drei, der hat schon ein sehr hohes Armutsrisiko. Über 31 Prozent, also praktisch jede dritte Familie mit mehr als drei Kindern, ist von Armut betroffen.
Das gilt aber vor allen Dingen auch für die Gruppe der Alleinerziehenden. Das hat damit zu tun, dass viele von ihnen in Teilzeit arbeiten. Das heißt, dass entsprechende Einkommen gar nicht erzielt werden können.
Es sind viele Aufstocker dabei. Auch das finde ich immer wichtig zu sagen. Die meisten Menschen, die Sozialleistungen in Anspruch nehmen, sind Aufstocker, also berufstätig. Aber das Einkommen reicht eben nicht für den Lebensunterhalt.
Betroffen sind Langzeitarbeitslose, aber auch in zunehmendem Maße ältere Menschen. Die Rentnerinnen und Senioren sind im Moment mit 17,9 Prozent in der Statistik drin. Aber wir sehen ein stetiges Wachstum. Wir wissen, dass die Neurentner fast durchgängig unter der Sozialleistungsgrenze liegen.
Wer jetzt in Rente geht in Brandenburg, hat in der Regel nicht viel.
Andreas Kaczynski, Der Paritätische Landesverband e.V.
Wenn ich nur an die Pflege denke. Die Zuzahlungen für Pflege haben sich massiv verändert in den letzten Jahren. Das können sich immer weniger Menschen leisten. Das heißt, auch da wird die Sozialhilfe immer stärker zum normalen Einkommen. Und das werden wir in den nächsten Jahren im wachsenden Maße sehen.
Frau Löffler, was bedeutet es, in einem reichen Land wie Deutschland arm zu sein?
Es bedeutet, eine soziale Ungleichheit zu spüren, zu sehen, zu fühlen und zu leben. Man sieht sie tagtäglich. Wir sehen es innerhalb einer Straße. An einem Ende wohnen die, die wenig Geld, einen beengten Wohnraum, wenig kulturelle oder soziale Teilhabe haben und am anderen Ende gibt es großen Wohnraum, da ist viel los, da gibt es Kindergeburtstage, wird gefeiert. Dort stehen die Autos vor der Tür.
Das ist sehr, sehr deutlich für Kinder, Jugendliche, Familien, Rentner, dass ich weiß, welchen Status ich habe und dass ich arm bin. Armut hat Auswirkungen auf das Aufwachsen von jungen Menschen.
Da findet einfach nicht so viel statt. Nicht so viel Bildung, nicht so viel Miteinander, weil einfach nicht so viel Geld zur Verfügung steht."
Franziska Löffler, AWO-Büro Potsdam
Und trotzdem geht es ja darum, dass Kinder und Jugendliche gefördert werden, dass sie etwas sehen, dass sie Lust haben auf unsere Gesellschaft, dass sie Lust haben, teilzuhaben, sich einzubringen. Und diese soziale und kulturelle Teilhabe wird, umso weniger Geld ich habe, umso mehr minimiert.
Herr Kaczynski, welche konkreten Folgen hat Armut für die Betroffenen?
Eine der wichtigsten Folgen ist, dass Armut krank macht. Wer in Armut lebt und aufwächst, stirbt im Schnitt zehn Jahre früher. Und das ist natürlich an sich schon mal ein Skandal. Das ist ein Thema, was uns wahrscheinlich in Zukunft noch viel mehr beschäftigen wird.
Frau Löffler, wenn Sie über Armut sprechen, sprechen Sie auch viel über erschöpfte Menschen. Was meinen Sie damit?
Armut macht etwas mit einem, mit dem Menschsein, mit meiner Seele. Es erschöpft mich. Es erschöpft zu wissen, ich komme nicht weiter. Das meine ich, wenn ich sage, dass man weiß, dass es eine Straßenecke weiter den Familien völlig anders geht. Und natürlich möchte man ja selber auch für sich und seine Lieben ein gutes Leben führen. Man sieht es und kann nichts tun. Und das erschöpft wahnsinnig, das frustriert und macht natürlich etwas mit unserem solidarischen Miteinander.
Welche Folgen für die Gesellschaft und unsere Demokratie stellen Sie fest?
Armut bedeutet einen Rückzug aus dem Sozialen, aus dem kulturellen Leben. Das kann ich natürlich auch aus dem gesellschaftlichen Leben. Zum Beispiel Solidarität: Wenn ich wenig habe, kann ich auch wenig abgeben, mich wenig um den Nächsten kümmern. Ich bin mit meinen Sorgen beschäftigt, mit meinem kleinen Kreis, vielleicht noch mit der Sorge um Familienmitglieder.
Aber ich kann nicht - oder ich möchte dann auch nicht mehr - an einer breiten solidarischen Gesellschaft mitwirken.
Man kann von einer hohen Frustration und eigentlich von einem Demokratierückgang sprechen, mich überhaupt einbringen zu wollen, Debatten führen zu wollen, Diskussionen führen zu wollen, also alles das, was Demokratie auch ausmacht. Franziska Löffler, AWO-Büro Potsdam
Die Studien zeigen es. Aber wir sehen es auch in den Beratungen.
Herr Kaczynski, was kann und muss aus Ihrer Sicht getan werden, um dem entgegenzuwirken?
Teilhabe hat ganz viel mit Bildung zu tun. Um teilhaben zu können, brauche ich auch die Fertigkeit dafür. Ich muss mich äußern können, und ich muss die Zeit haben. Wer erschöpft ist, der kann kaum noch teilhaben. Der hat ja jeden Tag damit zu tun, seinen Alltag irgendwie hinzubekommen. Insofern geht uns da ganz viel verloren, was ehrenamtliches oder auch politisches Engagement angeht.
Das, denke ich, ist einer der Schlüssel für die Zukunft. Es gelingt uns leider nicht, diese Armutskarrieren zu durchbrechen. Wir haben Familien, die in der zweiten, dritten Generation schon arm sind. Es gelingt immer weniger, dieser Aufstieg. Und da haben die Kitas und die Schulen natürlich eine Schlüsselfunktion. Aber die können auch nicht alles auffangen, was woanders nicht funktioniert. Insofern müssen wir uns als ganze Gesellschaft schon Gedanken machen.
Frau Löffler, was steht auf Ihrer Liste?
Für mich ist eine der ganz wichtigsten Sachen, dass sich unser Bildungssystem verändern muss. Wir müssen Leistungen in das Bildungssystem hineingeben, die für alle Kinder frei zugänglich sind. Wenn man digitale Geräte haben möchte, dann müssen diese in den Schulen für alle zugänglich sein. Es geht darum, dass so etwas wie Klassenfahrten, Tagesausflüge von der Institution finanziert werden.
Wie stellen Sie sich unser Bildungssystem vor?
Ich bin mittlerweile eine Verfechterin von einer richtigen Ganztagsschule geworden. Am Nachmittag könnte man freiwillig einem Hobby nachgehen, den Selbstwert stärken und einem Kind oder Jugendlichen zeigen: Du kannst mit daran teilnehmen, du bist Teil unserer Gesellschaft und die Dinge, die du gerne machst, die sehen wir und die darfst du auch tun.
Ich halte ganz viel von einem Bildungssystem von Klasse 1 bis 10, dass Kinder sich überhaupt im Lernen entwickeln können. Wie kann es sein, dass man in der vierten Klasse auswählt, ob man Abitur macht oder nicht. Hier in Brandenburg haben wir es ja noch, Gott sei Dank, in der sechsten Klasse.
Ich halte ganz viel von einem Bildungssystem, das vielleicht schon ab Klasse acht oder neun mit Ausbildungsberufen beginnt, also wo es so eine Parallelstruktur gibt mit Ausbildung und Schule zusammen. Handwerkliche Fertigkeiten sind genau das, was wir in Deutschland ganz stark brauchen werden in den nächsten Jahren. Jugendliche, die Abitur machen und Jugendliche, die eine Ausbildung machen, sind dann auf einer Schule.
Schon gewusst?
"Keine Armut" ist eins der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Sitzhocker auf dem Bild finden Sie übrigens in unserer aktuellen Ausstellung zu Klimawandel und Nachhaltigkeit in Brandenburg.
Bildung als ein Weg aus der Armut... Was muss noch getan werden?
Sozialer Wohnungsbau, ein sofortiger Mietenstopp sind weitere Punkte. Wenn die Mieten weiter in die Höhe getrieben werden, trifft es die breite Mitte der Gesellschaft. Und das ist das, wovor gerade jeder Angst hat. Und Angst ist, finde ich, eine der größten Hürden, um eine gute und soziale Gesellschaft aufzubauen oder weiterzuführen.
Was ein Riesenproblem sein wird, ist die Altersarmut. Da muss ganz, ganz schnell was passieren. Ansonsten haben wir nämlich beides. Dann haben wir eine ganz hohe Kinderarmut und eine ganz hohe Altersarmut. Und in der Mitte finden immer mehr die Ängste statt: Oh Gott, kann ich überhaupt noch Kinder in diese Gesellschaft bringen?
Ich bin auch Fan für einen freien öffentlichen Nahverkehr. Ich halte das für einen ganz wichtigen Punkt in der Armutsprävention, aber eben auch in der Armutslinderung.
Herr Kaczynski, wie schätzen Sie die politischen Maßnahmen ein?
Der Kinderregelsatz ist ganz wichtig. Sie sehen in der Bundespolitik, dass die Koalitionspartner da total zerstritten sind. Der Regelsatz stimmt vorne und hinten nicht.
Das Bürgergeld ist deutlich angehoben worden, richtig. Aber es ist erstens noch zu bürokratisch und zweitens immer noch zu niedrig. Das kann man jeden Tag, vor allen Dingen Ende des Monats, an den Tafeln sehen, dass immer mehr Menschen darauf angewiesen sind. Die Tafeln sind inzwischen Teil unserer Regelversorgung. Und das sage ich auch der Sozialministerin gegenüber.
Und dann kommt etwas auf uns zu, was wir im Moment auch diskutieren, nämlich der ökologische Umbau. Es ist klar, dass das sozial auch gestaltet werden muss. Es wird teurer werden und damit auch Druck auf die Mieten ausüben und auf alles andere. Man kann nicht sagen "Wasch dich und mach dich nicht nass". Das muss sozial in irgendeiner Form geteilt werden in dieser reichen Gesellschaft.
Das heißt, den ökologischen Umbau dieser Gesellschaft, den muss der reichere Teil der Gesellschaft mitfinanzieren, sonst wird es den sozialen Frieden in Deutschland nachhaltig beschädigen."
Andreas Kaczynski, Der Paritätische Landesverband Brandenburg e. V.
Wir sind in einem großen Umbruch, auch gesellschaftlich. Und die Menschen da alle mitzunehmen, ist, glaube ich, ganz wichtig für den sozialen Frieden im Land. Da ist auch die Frage der Teilung der Lasten entscheidend. Das ist nicht nur ein Gerechtigkeitsgefühl, sondern an der Stelle muss nach meiner Meinung etwas passieren.
Anm. d. Red.: Das Gespräch mit Franziska Löffler und Andreas Kaczynski haben wir im Rahmen unserer Veranstaltung „Armut in Deutschland und ihre Folgen" aufgezeichnet. Für die schriftliche Form wurden die Fragen und Antworten redaktionell bearbeitet und gekürzt. Es gilt das gesprochene Wort. Den vollständigen Wortlaut hören Sie in unserem Podcast "Was ist da los? Über Politik und Gesellschaft".
Podcast "Was ist da los? Über Politik und Gesellschaft"
BLPB, Oktober 2023
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