Das schweigende Klassenzimmer

Film und Diskussion

Ausschnitt aus dem Veranstaltungsflyer
Ausschnitt aus dem Veranstaltungsflyer

Der Film erzählt ein zutiefst bewegendes Kapitel aus dem Tagebuch des Kalten Krieges – basierend auf den persönlichen Erlebnissen und der gleichnamigen Buchvorlage von Dietrich Garstka, einem der insgesamt 19 ehemaligen Schüler, die 1956 mit einer einfachen menschlichen Geste, einer solidarischen Schweigeminute für die Opfer des Aufstandes in Budapest, einen ganzen Staatsapparat gegen sich aufbrachten. Im Wissen um die repressiven Folgen, die ihnen in der jungen DDR-Diktatur drohten, traten die Schüler für demokratische Werte und Freiheiten ein und zeigten damit Zivilcourage und Mut.

Im Anschluss an dem Film werden die Besucher die Möglichkeit haben, sich mit einem der Hauptdarsteller, Leonard Scheicher, einem der damaligen Schüler, Karsten Köhler sowie dem ehemaligen politischen Häftling, Roland Brauckmann zu unterhalten.

Karsten Köhler war 1956 der Sprecher der betroffenen Klasse. Er wird die Besucher mit seinen Erzählungen aus erster Hand zur Motivation der Schüler, den Folgen für sie sowie den tatsächlichen Ereignissen auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen. Roland Brauckmann saß fast drei Jahrzehnte später, Anfang der 80er Jahre, für 1,5 Jahre in Cottbus ein, weil er sich als junger Mann in der offenen Jugendarbeit engagierte, evangelische Friedensgottesdienste organisierte und sich für die polnische freie Gewerkschaft „Solidarność“ einsetzte. „Der Spruch, „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“, motivierte uns, für Freiheit und demokratische Werte einzutreten,“ erklärt Roland Brauckmann, der sich heute noch für Menschenrechte weltweit engagiert.

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Das Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. führt den Film in Kooperation mit dem Filmtheater „Weltspiegel“ auf.

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