In der DDR war lesbisches Leben nicht vorgesehen. Es fehlte an Räumen, an Vorbildern und an Öffentlichkeit. Das Anliegen der Veranstaltung ist, auf lesbisches Leben vor und nach der friedlichen Revolution aufmerksam zu machen und längerfristig eine Vernetzung der südbrandenburgischen queeren und lesbischen Community zu erreichen.
Die Regisseurin Barbara Wallbraun hält einen Vortrag. Im Anschluss wird ihr Film „Uferfrauen – lesbisches L(i)eben in der DDR“ präsentiert. Der Dokumentarfilm zeigt die Biografien von sechs Frauen, die als Lesben in der DDR von der Stasi überwacht, kriminalisiert und in der Öffentlichkeit schmerzlich marginalisiert worden sind. Durch den sehr nahen biografischen Ansatz entwickelt der Film eine enorme Kraft.
Danach gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
Die Veranstaltung wird von der Arbeitsgemeinschaft Politische Bildung Stadt Cottbus/Chóśebuz unterstützt und findet im Zusammenhang mit den CSD Cottbus und Niederlausitz-Aktionswochen statt.
16:30 - 17:30 Uhr: Vortrag
18:00 - 20:00 Uhr: Film "Uferfrauen - lesbisches L(i)eben in der DDR"
20:00 - 21:00 Uhr: Abschlussgespräch mit der Regisseurin
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