Die (kritische) Jugendarbeit war schon immer Ziel politischer Einflussnahme. Doch aktuell wird es immer schwerer, politische Bildungs- und Selbstorganisationsprozesse von Jugendlichen zu unterstützen. Wer politisch nicht “neutral” genug agiert, dessen Handeln wird (nicht nur von Rechts) immer öfter angegriffen und delegitimiert. Wir zeigen anhand der Erfahrungen aus Potsdam sowie der Erkenntnisse eines Forschungsprojektes der Universität Hamburg, dass dies kein Einzelphänomen ist. Was können wir tun, damit Jugendarbeit nicht zum Streichelzoo verkommt?
Referent:innen
- Julia Schultheiss (Stadtjugendring Potsdam e.V.)
- Dr. Nils Schuhmacher (Universität Hamburg)
- Moritz Schwerthelm (Universität Hamburg)
Veranstaltungsreihe Shrinking Spaces
Wir laden zu den verschiedenen Themen Referierende ein, die in den jeweiligen Kontext einführen. Dabei wird auch auf Beispiele aus Potsdam und Brandenburg eingegangen und die Teilnehmenden der Online-Veranstaltung sind ausdrücklich aufgefordert, ihre Erfahrungen einzubringen. Gemeinsam geht es darum, Überlegungen anzustellen und Handlungsschritte zu skizzieren, wie – auch ganz konkret vor unserer Haustür ‑ aus schrumpfenden wieder wachsende Räume werden können.
Alle Termine
Montag, 23.11.2020, 17 - 19 Uhr
Demokratie jenseits des Streichelzoos: Welchen Raum hat eine kritische Jugendarbeit?
Dienstag, 8.12.2020, 17 - 19 Uhr
Zivilgesellschaft unter Beobachtung: Wie Rechtspopulist:innen das Neutralitätsgebot missbrauchen.
Donnerstag, 21.01.2020, 17 - 19 Uhr
Gemeinnützigkeit in Gefahr: Welche Perspektiven hat politisches Engagement?
Weitere Themen sind in Planung.
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