Sie sind hochqualifiziert, lebens- und berufserfahren und doch sind Frauen in der Kommunalpolitik auffällig wenig vertreten. Der Anteil von Frauen im kommunalpolitischen Bereich verharrt seit zwei Jahrzehnten auf einem Niveau von etwa 30 Prozent. Insbesondere der Weg in Spitzenämter und leitende Positionen bleibt ihnen häufig verwehrt. In Brandenburg gibt es zum Beispiel bislang nur eine Landrätin. In den Kreistagen ist die Position des Ausschussvorsitzenden in der Regel mit einem Mann besetzt. Auf der Ebene der Ämter und Gemeinden ist das Verhältnis weniger drastisch, aber doch bemerkenswert: Frauen sind deutlich unterrepräsentiert.
Im Vorfeld der Kommunalwahlen in Brandenburg sollen in der Veranstaltung die Gründe dafür diskutiert und die Frage beantwortet werden, warum es für die Gesellschaft gut ist, den Anteil von Frauen in kommunalpolitischen Ämtern zu erhöhen.
Gäste:
- Henrike von Platen, Präsidentin des Business and Professional Women (BPW) Germany e.V.
- Britta Stark, MdL, Vorsitzende des Innenausschusses des Landtages Brandenburg
Henrike von Platen ist Mitautorin der Studie "Frauen in der Kommunalpolitik der neuen Länder", Britta Stark verfügt über langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik.
Teilen auf
Kommentare
Kommentieren" Frauen sind deutlich
" Frauen sind deutlich unterrepräsentiert", so wahr. Und es ist auch tatsächlich so. Traurig aber wahr.
Neuen Kommentar hinzufügen