Mit Heimat verbindet jeder sehr persönliche Empfindungen. Für viele ist Heimat vor allem Kindheit – der Ort, die Landschaft, der Geruch, die Geräusche und die Personen. Die Erinnerung daran erzeugt ein wohliges Gefühl. Muss man aber – freiwillig oder gezwungen – die Heimat verlassen, stellt sich Heimatlosigkeit ein und der Verlust kann zur traumatischen Erfahrung werden.
Heimat lässt sich in der selben Bedeutung kaum in andere Sprachen übersetzen. Ist Heimat also ein typisch deutscher Begriff mit deutscher Vergangenheit und kaum vorstellbar ohne Gartenzwerg und rauschende Wälder, ohne Heimweh und Heimatfilm? Wo findet sich Heimat im vereinten Europa wieder? Ist die Sehnsucht nach Heimat die Antwort auf eine globalisierte Welt?
Alle drei sind zu jung, um die Erfahrung von Emigration oder Vertreibung und damit als Verlust von Heimat gemacht zu haben. Alle drei aber haben die Wende und Wiedervereinigung Deutschlands bewusst erlebt.
Ihre verschiedenen Perspektiven verbinden sich mit den unterschiedlichsten Erlebnissen und Erinnerungen an eine völlig veränderte Heimat.
In ihren „Heimat-Bildern“ begeben sie sich auf die Suche nach dem schwer Erklärbaren und nehmen den Betrachter mit auf eine Reise zu assoziativen Räumen und Orten.
Sie zeigen Menschen und Begegnungen und erzählen Geschichten, die sich für sie mit Heimat verbinden. Spielräume werden dabei zu Gedankenräumen und fordern dazu auf, sich mit dem Begriff Heimat ganz subjektiv auseinander zu setzen.
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