Die ÖDP bezeichnet sich selbst als „Partei der politischen Mitte“ und will durch „ganzheitliches Denken und gemeinschaftliches Handeln verantwortungsvolle Lösungen für eine langfristig lebensfreundliche Welt“ erreichen. Zur Bundestagswahl 2025 tritt sie nicht an.
In Brandenburg aktiv seit: 1990
Mitglieder: 102
Vorsitz: Thomas Löb
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) bildete sich 1982 in Westdeutschland als Bundespartei. Bundesweit hat sie mehr als 8.000 Mitglieder (Eigenangabe der Partei: Juli 2021).
Seit 2014 ist sie im Europaparlament und mit mehr als 500 Mandatsträgern bundesweit auch in den Kommunen vertreten.
Die Kleinpartei wirkt in Deutschland als außerparlamentarische Kraft. Ihre Schwerpunkte liegen nach eigener Darstellung im Klima- und Artenschutz sowie in der Familienpolitik. Sie tritt für eine Wirtschaft ein, die sich am Gemeinwohl orientiert und ist gegen einen "Wachstumszwang."
Die ÖDP bezeichnet sich selbst als „Partei der politischen Mitte“ und will durch „ganzheitliches Denken und gemeinschaftliches Handeln verantwortungsvolle Lösungen für eine langfristig lebensfreundliche Welt“ erreichen.
In Brandenburg hat die ÖDP 1994 an der Landtagswahl teilgenommen. 2019 erreichte sie mit einer eigenen Landesliste 0,6 Prozent der Zweitstimmen.
Zur Landtagswahl 2024 in Brandenburg hatte sich die ÖDP mit Volt und der Piratenpartei zur Listenvereinigung Plus Brandenburg zusammengeschlossen, schaffte aber den Einzug in den Landtag nicht. Als einziges Bundesland erlaubt Brandenburg in seinem Wahlgesetz die Bildung von Listenvereinigungen mehrerer Parteien. Somit treten diese nicht mehr einzeln, sondern als Bündnis zur Wahl an. Das Bündnis verstand sich als Alternative zu politischen Extremen. Die gemeinsamen Themen waren die Bereiche Bildung, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Energie, Wirtschaft, Umwelt- und Tierschutz, Soziales und Wohnen sowie Demokratie und Bürgerbeteiligung.
Zur Bundestagswahl 2025 tritt die ÖDP in Brandenburg nach eigenen Angaben aufgrund der verkürzten Zeit für die Sammlung von Unterstützungsunterschriften nicht an.
BLPB, Januar 2025
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