Brandenburg ist das Größte der neuen Bundesländer und nach Mecklenburg-Vorpommern das am dünnsten besiedelte Bundesland. Unser Land ist Spargelland Nr. 3 in Deutschland und jeder achte deutsche Baum ist Brandenburger.
Brandenburg ist der Fläche nach das Größte der neuen Bundesländer. In ganz Deutschland steht es an fünfter Stelle. Im Gegensatz zu seiner territorialen Ausdehnung ist Brandenburg jedoch sehr dünn besiedelt. Nur in Mecklenburg-Vorpommern leben noch weniger Menschen pro 10.000 qm. Mehr als 100.000 Einwohner haben nur die Landeshauptstadt Potsdam und Cottbus.
Eine Besonderheit Brandenburgs ist seine Geografie. Mit spektakulären Bergen oder Stränden kann das Land nicht aufwarten. Der Kutschenberg in der Lausitz ist mit 201 Metern die höchste Erhebung.
Doch hält Brandenburg mit zahllosen Seen und ausgedehnten Wäldern lohnende Ziele für Erholungssuchende bereit. Neben den berühmten Touristenzielen treffen Besucher auch auf viele weniger bekannte und doch reizvolle kulturelle Schätze. Unser Land ist Spargelland Nr. 3 in Deutschland und jeder achte deutsche Baum ist Brandenburger.
Die weitläufigen Strukturen stellen politische Entscheidungen vor große Herausforderungen. Wie gelingt es zum Beispiel, auch die ländlichen Gebiete mit der nötigen Technik für schnelles Surfen im Internet zu versorgen? Wie können große, auch internationale Unternehmen im Land angesiedelt werden? Auf welche Weise ist die Gesundheitsversorgung in dünn besiedelten Regionen zu organisieren und wie wird sicher gestellt, dass es landesweit ein ausreichendes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln gibt?
Andererseits hat die Struktur Brandenburgs auch Vorteile. Der größte Teil der Brandenburger lebt im ländlichen Raum, oft in kleinen dörflichen Gemeinschaften. Gerade hier, vor Ort, kann sich bürgerschaftliches Engagement wegen der Vertrautheit der Menschen wirksam entfalten. Brandenburg steht für diese, oft widersprüchliche, Vielfalt.
BLPB, Juni 2016
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