Wo steht Brandenburg heute? Was wird sich bis 2050 verändern? Was müssen wir heute tun, damit wir auch in 30 Jahren gut in Brandenburg leben können? Wir haben Expertinnen und Experten zu verschiedenen Themenbereichen gefragt und sind gespannt auf Ihre Wünsche und Visionen.
Vorgestellt und nachgefragt:
- Heike Jacobsen über Wirtschaft und Arbeitsmarkt
- Anna Maria Häring über Umwelt und Nachhaltigkeit
- Melanie Ebell über zivilgesellschaftliches Engagement
- Grit Körmer über den ländlichen Raum
- Robert Budras über demografische Entwicklung
- Darius Müller über grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Und wie sieht ihr Brandenburg 2050 aus?
Schreiben Sie uns in die Kommentare, wir sind gespannt auf Ihre Visionen!
- Mein Brandenburg 2050...
- Ich wünsche mir für die Zukunft...
- In den nächsten dreißig Jahren verändert sich in meinem Heimatort ...
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Kommentare
KommentierenBrandenburg 2050
Im Jahr 2050 wäre ich 88 Jahre und falls ich da noch lebe, bin ich dann auf jeden Fall noch Brandenburgerin. Geboren in Lauchhammer, aufgewachsen in der Lausitz und hineingewachsen in das Brandenburg nach der Wende. Für mich das schönste Bundesland mit seiner Weite, dem vielen Wasser und Wald, mit und irgendwann ohne Kohle, mit Adlern und Wölfen, mit dem Fußball und Energie Cottbus, mit den Menschen, die ich kenne, liebe und schätze....
Ich wünsche mir tief im Inneren, dass das 2050 auch noch so ist, ein Leben in Frieden und das Bewältigen von Krisen mit vereinten Kräften. Es liegt an uns allen selbst, an Menschen, welche an wichtigen Schaltstellen der Gesellschaft sitzen und Verantwortung für viele andere tragen. "Weniger ist mehr" sollte bis dahin unser Lebensmotto sein, hinterfragen, Respekt , Achtung, Nachhaltigkeit leben. Sonst wird es für nachfolgende Generationen immer schwerer, etwas mit Freude und Zufriedenheit Heimat zu nennen oder sie zu finden.
Ein oft erklärter Begriff, dieses Wort mit den 100 Facetten. Meine ist ganz simpel: Meine Heimat ist da, wo das Herz schneller schlägt und unzählige wundervolle Erinnerungen wohnen, wo ich geboren wurde, wo mich meine Eltern groß gezogen haben, wo ich mit Freunden um die Häuser gezogen bin, wo sich die Braunkohle in der Erde versteckt - immer mehr und immer tiefer, wo die Wölfe leben, wo ich mich nach unzähligen Jahren immer noch auskenne. Meine Heimat hat viele Namen: Brandenburg, Lausitz, Lauchhammer. Sie ist mein Ursprung und mein Ende.
Mein Brandenburg in meinem Europa
Mein Brandenburg 2050 ist Teil einer streng föderalen und subsidiären Europäischen Republik der Regionen. Die alten Nationalstaaten des 19. und 20. Jahrhunderts sind vielleicht noch ein kultureller Begriff aber haben darüber hinaus kaum noch eine Bedeutung.
Ich wünsche mir für die Zukunft also, daß sich Europa regionalisiert und dadurch wirklich europäisch werden kann. Daß europäische und regionale Institutionen gestärkt werden. Kein Gegeneinander der Nationen, sondern ein Miteinander der Regionen. Ein Miteinander in dem auch Eigenheiten, Unterschiede sowie "Spleens" hervorgehoben, betont und gemeinsam gefeiert werden sollten. Die berühmte Einigkeit in Vielfalt.
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